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Maria Gay on iTunes


Gay Maria
mezzosoprano

Eigentlicher Name Maria Pichot. Sie wollte ursprünglich Bildhauerin werden, bildete sich aber zugleich autodidaktisch zur Sängerin aus. (Angeblich wurde ihre Stimme im Alter von 16 Jahren in einem Gefängnis entdeckt, wo man sie wegen des Singens eines revolutionären Liedes inhaftiert hatte). Sie wurde Schülerin des Pädagogen Juan Gay in Barcelona, den sie heiratete, doch kam es bald wieder zur Trennung der Ehegatten. 1902 trat sie erstmals in Brüssel in einem Konzert zusammen mit dem Pianisten Raoul Pugno und dem Geiger Eugène Ysaye auf. Darauf 1902 Bühnendebüt am Théâtre de la Monnaie Brüssel als Carmen, wobei sie diese Partie in nur fünf Tagen einstudiert haben soll. Weitere Ausbildung durch Ada Adini in Paris. Sie hatte dann große Erfolge an Bühnen in Frankreich und Italien. Seit 1906 gastierte sie oft an der Covent Garden Oper von London (Debüt als Carmen). 1907 sang sie an der Mailänder Scala als Antrittsrolle wiederum ihre Carmen und war in der gleichen Spielzeit dort als Orpheus von Gluck und als Amneris in 'Aida' unter A.Toscanini sehr erfolgreich. 1908-09 war sie an der Metropolitan Oper New York tätig (Debüt einmal mehr als Carmen mit Enrico Caruso als Partner). Sie sang als weitere Rollen in dieser Spielzeit dort die Lola in 'Cavalleria ruticana', die Azucena im 'Troubadour', die Amneris und mit besonderem Erfolg 1909 die Quickly in Verdis 'Falstaff', wieder unter A.Toscanini. 1910-12 und 1915-16 sang sie an der Oper von Boston; 1913 heiratete sie den berühmten Tenor Giovanni Zenatello (1876-1949). Bei den ersten Festspielen in der Arena von Verona, die durch die Bemühungen des Sängerehepaares zustande kamen, sang sie 1913 die Amneris in 'Aida', 1914 die Carmen, ihre Glanzrolle. An der Scala trat sie 1913 wieder als Amneris auf, auch an den beiden großen Opernhäusern von Paris, der Grand Opéra und der Opéra-Comique gab sie Gastspiele. Am 22.4.1915 sang sie in der Eröffnungsvorstellung des Teatro Nacional in Havanna die Amneris, wie die Carmen eine ihrer großen Kreationen, die sie auch 1924 in Berlin vortrug. Sie gastierte während ihrer Karriere an den großen Theatern in Spanien, Italien und Südamerika und war während mehrerer Spielzeiten (1913-27 mit Unterbrechungen) Mitglied der Oper von Chicago. 1927 sang sie als letzte Partie in Rom nochmals ihre berühmte Carmen. Nach Abschluß ihrer Karriere lebte sie als Pädagogin in New York. Zu ihren Schülern zählten Nino Martini und Hilde Reggiani.\n Schallplatten: G&T (Paris, 1904), HMV (1908), Favorite (1907), Columbia (1911-13, in den USA aufgenommen, darunter Duette mit Giovanni Zenatello); elektrische Aufnahmen auf Victor (Finale aus 'Carmen' mit Giovanni Zenatello, 1930 aufgenommen).\n

 

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