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| | Howell Gwynne Richard | | basso | 
| Er studierte an den Universitäten von Swansea und Manchester Städtebau-Planung, begann aber bereits während dieser Zeit mit der Ausbildung seiner Stimme am Manchester College of Music. Sein hauptsächlicher Lehrer war Gwillym Jones; später studierte er noch bei Otakar Kraus in London. Seit 1967 trat er als Konzert- und Oratoriensänger in Erscheinung. 1968 betrat er erstmals die Bühne, als er an der Sadler's Wells Opera den Monterone im "Rigoletto" sang. Er kam an diesem Opernhaus bald zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Darauf sang er in der Saison 1969-70 erstmalig an der Londoner Covent Garden Oper (1. Nazarener in "Salome" von R.Strauss). Er wirkte hier in der Uraufführung der Oper "Taverner" von Maxwell Davies mit (12.7.1972) und hatte als Reinmar von Zweter im "Tannhäuser", als Mephisto in "Damnation de Faust" von Berlioz, als Gremin im "Eugen Onegin", als Pogner in den "Meistersingern" (1982), als Timur in Puccinis "Turandot" und als Rocco im "Fidelio", aber auch in anderen Partien, seine Erfolge. An der English National Opera London hörte man ihn 1984 als Hans Sachs in den "Meistersingern", 1986 als Gurnemanz im "Parsifal" und 1988 als Sarastro in der "Zauberflöte". 1985 debütierte er an der Metropolitan Oper New York als Lodovico in Verdis "Othello" und trat dort auch als Pogner auf. Beim Festival von Orange gastierte er 1989 als Rocco im "Fidelio", an der San Francisco Opera 1990 als Dosifey in "Khovantchina" von Mussorgsky, an der Covent Garden Oper als Marcel in Meyerbeers "Hugenotten", als Boris Godunow und als Sarastro in der "Zauberflöte", den er auch 1991 beim Glyndebourne Festival vortrug. Er trat auch am Teatro Liceo Barcelona und bei den Festspielen von Aix-en-Provence auf. 1991 Gastspiel am Opernhaus von Köln als Fiesco in Verdis "Simon Boccanegra". 1992 nahm er an der Japan-Tournee der Covent Garden Oper teil (Bartolo in "Nozze di Figaro") und sang im gleichen Jahr bei der English National Opera den König Philipp im "Don Carlos" von Verdi, 1993 in Santa Fé den Sarastro. Bei den Festspielen von Glyndebourne hörte man ihn 1995 als Fenicio in Rossinis "Ermione". 1996 nahm er in Cardiff an der Uraufführung der Oper "The Doctor of Myddfai" teil. Auch als Konzert- und Oratoriensänger konnte er eine internationale Karriere entfalten. 1986 wurde er zum Ehrendoktor der Wales University ernannt.Schallplatten: Frequenz ("Messias"), EMI ("Das schlaue Füchslein" von Janác|vek), Decca (Missa solemnis und "Fidelio" von Beethoven, "Messias"), HMV (Stabat mater von Rossini, "Wilhelm Tell" von Rossini, I Capuleti ed I Montecchi" von Bellini), Harmonia mundi ("Caterina Cornaro" von Donizetti.), DGG ("La Fanciulla del West" von Puccini, "Luisa Miller" von Verdi), Chandos ("The Dream of Gerontius" von E.Elgar), CBS (9. Sinfonie von Beethoven), Philips (8. Sinfonie von G.Mahler, "Un Ballo in maschera" von Verdi, Mozart-Messen), Koch (Messe C-dur von Beethoven), Hyperion-Koch ("L'Enfance du Christ" von H.Berlioz). |
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