| Hallgren Carl-Axel | baritono |
Er studierte 1937-39 an der Königlichen Musikhochschule Stockholm bei Joseph Hislop, John Forsell, Adelaide von Skilondz und Martin Öhman. 1940-42 war er als Eleve an der Stockholmer Oper beschäftigt und wurde 1942 als Solist an das Haus engagiert, wo er als erste Partie den Frédéric in 'Lakmé' von Delibes sang und 1943 als Marcello in 'La Bohème' seinen ersten großen Erfolg hatte. Seitdem war er bis 1975 ununterbrochen Mitglied dieses größten schwedischen Opernhauses. Gastspiele führten den beliebten Sänger an Opernhäuser in Deutschland, Italien, England und in den nordischen Ländern; dazu unternahm er Konzertreisen in Italien und Spanien. Höhepunkte in seinem umfassenden Repertoire für die Bühne waren die Partien für Kavaliersbariton, in denen er auch ein erstaunliches darstellerischqs Talent zeigte. Eng bleibt sein Name mit dem Festspielen im Barocktheater von Drottningholm verbunden, bei denen er während 25 Jahren immer wieder zu hören war. In der Titelrolle des neapolitanischen Pasticcios 'Il Maestro di Musica' (mit Musik von Pergolesi, Auletta und anderen Komponisten der Barockzeit) bleibt er unvergessen. (Dieses liebenswürdige Werk, in dem er bei den Festspielen von Drottningholm sein Publikum begeistert hatte, wurde mit ihm als erste vollständige Oper in Schweden auf der Schallplattenmarke Grammofon ab Electra aufgenommen). 1968 wirkte er an der Stockholmer Oper in der Uraufführung von 'Drottningen av Golconda' von Franz Adolf Berwald, 1971 am dortigen Rotunda Teater in der von 'Experiment X' von B.Hambraeus mit. 1973 erfolgte seine Ernennung zum schwedischen Hofsänger.\n Weitere Schallplattenaufnahmen seiner Stimme finden sich auf HMV und auf kleineren schwedischen Marken. Bereits 1943 erchien auf Telefunken ein Querschnitt durch die Oper 'Lips' des deutschen Komponisten Peter Kreuder, in dem er mitwirkt. Auf Legendary Records singt er den Silvio in einer kompletten Aufnahme des 'Bajazzo' mit Jussi Björling in der Rolle des Canio.\n |
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