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| | Chédel Arlette | | mezzosoprano | 
| Sie begann ihre Ausbildung am Conservatoire von Neuchâtel bei Ernest Bauer und studierte dann an der Wiener Musikakademie bei Elisabeth Rado, bei Erik Werba und bei Ferdinand Grossmann. Ihre Karriere erstreckte sich in erster Linie auf den Konzertgesang, und zwar sowohl auf das Oratorium wie auf den Liedvortrag. Dabei beherrschte sie ein breit gefächertes Repertoire, das von den großen Meistern der Barock-Epoche (J.S. Bach, Händel, H.Schütz) über die Klassik und die Romantik bis zu zeitgenössischen Komponisten (A. Honegger, Frank Martin, Zoltán Kodály) reichte. 1974 sang sie bei Radio Lausanne in der Uraufführung von 'Trois Visions espagnoles' von R.Gerber, 1986 beim Festival von Montreux in der von 'Folie de Tristan' von A.Schibler. Sie trat als Konzertsolistin in den Zentren des Schweizer Musiklebens, bei den Wiener Festwochen, beim Prager Frühling, in Berlin und Rom, in Nantes und Haarlem und beim Festival von Besan¢on auf. Auch auf der Opernbühne ist sie erschienen; sie gastierte am Grand Théâtre Genf, in Lausanne, bei den Festspielen in der Grange de Mézières, in Nantes, Nizza, Toulouse und Tours. Ihre Bühnenpartien waren u.a. die Marcellina in 'Figaros Hochzeit', die Mary im 'Fliegenden Holländer', die Magdalene in den 'Meistersingern', die Erda im 'Rheingold', die Amme im 'Boris Godunow', die Geneviève in 'Pelléas et Mélisande', die Annina im 'Rosenkavalier', die Cathérine in 'Jeanne d'Arc au bûcher' von A.Honegger, und die Taven in 'Mireille' von Gounod. Schallplatten: VDE-Gallo (Werke von R.Gerber) Pan ('Folie de Tristan' von A.Schibler), Erato ('Noces' von Strawinsky, 'L'Enfant et les sortilèges' von Ravel). |
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