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Siegmann-Wolff Phila
soprano

Die Sängerin, deren eigentlicher Name Philine Wolff war, wurde durch Adolf Limlay in Wien und am Konservatorium von Leipzig ausgebildet. 1894 debütierte sie in Wiesbaden als Gilda in der Operette "Der Vizeadmiral" von C.Millöcker. 1894-95 war sie am Theater von Bratislava (Preßburg) engagiert, ging dann nach Deutschland, wo sie 1896-98 am Carl Schultze-Theater in Hamburg auftrat, mit dem sie auch eine USA-Tournee unternahm. 1898-1904 war sie Mitglied des Opernhauses von Leipzig, wo sie neben ihren Operettenpartien auch Soubrettenrollen aus dem Bereich der Oper wie die Marie in "Zar und Zimmermann" und die Rose Friquet im "Glöckchen des Eremiten" von Maillart sang. 1899 bereiste sie mit einer deutschen Operettentruppe Rußland, wobei sie, vor allem in St. Petersburg, große Erfolge als Rosalinde in der "Fledermaus" hatte. 1904 wechselte sie an das Theater an der Wien, an dem sie 1904 in der Uraufführung der Lehár-Operette "Die Juxheirat" mitwirkte. In der Saison 1906-07 sang sie am Metropoltheater Berlin, anschließend am Neuen Operettentheater Berlin, danach 1909-11 am Operettentheater Hamburg. In den folgenden Jahren ging sie von Berlin aus ihrer Gastspieltätigkeit nach und war dann nochmals 1917-18 am Berliner Theater des Westens engagiert. Inzwischen hatte sie ihre Gesangsausbildung wieder aufgenommen und wurde 1918 an die Volksoper Hamburg verpflichtet, wo sie nun ausschließlich Opernpartien übernahm, darunter die Marguerite im "Faust" von Gounod, die Giulietta in "Hoffmanns Erzählungen", die Carmen, die Tosca, die Eva in den "Meistersingern" und die Juana in "Der Stier von Olivera" von E. d'Albert. Sie blieb bis 1923 an der Hamburger Volksoper und war dann 1924-26 am Stadttheater von Augsburg tätig, an dem sie u.a. als Senta im "Fliegenden Holländer" und als Brünnhilde in der "Walküre" auftrat. Gastspiele hatten sie während ihrer Karriere an die Theater von Riga und Basel, an das Hoftheater Schwerin und immer wieder an das Opernhaus von Leipzig geführt. Sie beherrschte eine umfangreiche Operettenliteratur mit Partien wie der Carlotta in "Gasparone", der Saffi im "Zigeunerbaron", der Titelrolle in Suppés "Schöner Galathee", der Laura im "Bettelstudenten", der Schönen Helena und der Großherzogin von Gerolstein in den Offenbach-Operetten gleichen Namens und der Titelrolle in "Die Geisha" von S.Jones. Sie war mit dem Sänger, Schauspieler und Dirigenten Martin Siegmann (1862-1924) verheiratet, der u.a. in Wien und Berlin tätig war.Schallplatten: Zahlreiche Aufnahmen, die ältesten auf Berliner Records (Leipzig, 1899) dann auf G&T (Leipzig, 1902) und Odeon (Wien und Berlin, 1906; hier u.a. Duette mit Oscar Braun).

 

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