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| | Nidetzky Friedrich | | basso | 
| Er konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg an der Wiener Musikhochschule Gesang studieren und war dort Schüler von Elisabeth Rado. Nachdem er 1950 den internationalen Gesangwettbewerb von Genf gewonnen hatte, debütierte er 1951 am Städtetheater Biel-Solothurn als Graf Almaviva in "Figaros Hochzeit". Er hatte dann eine jahrelange erfolgreiche Karriere an der Wiener Volksoper. Zu Gast bei den Festspielen von Salzburg und Bregenz, am Théâtre de la Monnaie Brüssel wie am Opernhaus von Monte Carlo. Sein Bühnenrepertoire besaß einen großen Umfang und hatte seine Höhepunkte in Partien wie dem Osmin in der "Entführung aus dem Serail", dem Leporello im "Don Giovanni", dem Papageno in der Zauberflöte, dem Don Alfonso in "Così fan tutte", dem Kezal in Smetanas "Verkaufter Braut", dem van Bett in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, dem Stadinger im "Waffenschmied", dem Bartolo in Rossinis "Barbier von Sevilla", dem Fra Melitone in "La forza del destino" von Verdi, dem Titelhelden in "Gianni Schicchi" von Puccini, dem Dulcamara in "Elisir d'amore" von Donizetti, dem Geronimo in Cimarosas "Matrimonio segreto", dem Plumkett in Flotows "Martha" und dem Boniface in "Angélique" von Ibert. Der auch als Konzertbassist, namentlich durch sein Auftreten bei den Salzburger Festspielen in den Jahren 1946-47, 1957 und 1960 in Dom-Konzerten mit geistlicher Musik von Mozart und Haydn, bekannt gewordene Künstler erhielt später eine Professur am Anton Bruckner-Konservatorium in Linz (Donau).Schallplatten: Überspielungen von Rundfunkaufnahmen (ORF). |
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