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Leonard Lotte
soprano

Sie war Schülerin des Stern'schen Konservatoriums in Berlin, ihre Lehrer waren Anna Wüllner, Jeannette Grumbacher de Jong und für den Liedvortrag Therese Schnabel. Sie begann ihre Karriere im Jahre 1910 und hatte als Konzertsopranistin bald große Erfolge. Einmal schätzte man sie als hervorragende Bach- und Händel-Interpretin, zum anderen ihren Vortrag zeitgenössischer Musik. Ihre große Bedeutung lag jedoch wohl auf dem Gebiet des Liedgesangs. Sie hatte ihren Wohnsitz in Berlin. Ausgedehnte Konzertreisen führten sie nach Holland und Belgien, in die Schweiz, nach Frankreich und Italien, nach Schweden und Polen. 1922-30 trat sie bei verschiedenen Bach- und Händel-Festen in Deutschland in Erscheinung. Seit 1916 wirkte sie als Pädagogin am Bernuth-Konservatorium in Berlin. Seit 1918 sang sie oft Solopartien bei den berühmten Konzerten des Berliner Philharmonischen Chores unter Siegfried Ochs. Auch in Nord- und Südamerika absolvierte sie glanzvolle Konzerttourneen. So gab sie in Buenos Aires einen Konzertzyklus "Das deutsche Lied". 1927 sang sie beim May Festival von Cincinnati, 1928 an der Mailänder Scala in den Concerti di Primavera das Sopransolo in "Israel in Egypt" von Händel, 1931 bei den Festspielen von Salzburg das Sopransolo in der Missa solemnis von Beethoven. Auf der Bühne ist sie nicht aufgetreten. 1933 mußte die Sängerin, zusammen mit ihrem Gatten, dem Musikforscher und- schriftsteller Heinrich Levy (?1940) Deutschland verlassen und bekleidete dann in den Jahren 1933-40 eine Professur am Conservatoire National de Paris. 1940 flüchtete sie bei der Besetzung Frankreichs durch die deutschen Truppen unter abenteuerlichen Umständen nach Nordamerika, wo sie als Pädagogin an der Juilliard School of Music und am Mannes College in New York wirkte. Sie verbrachte ihren Lebenabend in Israel.Ausdrucksreiche, in der Stilsicherheit ihrer Interpretation immer wieder bewunderte Sopranstimme.Schallplattenaufnahmen auf Homochord, Ultraphon und Odeon. Auf Pearl 9. Sinfonie von Beethoven unter Oskar Fried (1928).

 

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