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| | Lauhöfer Robert | | baritono | 
| Er begann seine Ausbildung 1947 und glaubte zunächst eine Baßstimme zu haben. Er unternahm eine Deutschland-Tournee mit einem Jazz-Quartett. 1949 gewann er einen Gesangwettbewerb in Frankfurt a.M. und schloß seine Ausbildung bei Paul Lohmann ab, wobei seine Stimme zum Bariton umgeschult wurde. 1954 war er Preisträger beim Concours von Toulouse. 1953-54 war er am Staatstheter von Dessau, 1955-66 an der Berliner Staatsoper engagiert. 1966 wurde er Mitglied des Nationaltheaters Mannheim, dem er bis 1976 angehörte. Er trat bei den Dessauer Wagner-Festspielen als Interpret mehrerer Wagner-Partien hervor. Gastspiele führten ihn an das Nationaltheater Prag (1960), an die Grand Opéra Paris (1972 als Kurwenal im "Tristan"), an die Opernhäuser von Florenz, Triest und Lissabon und an die Staatsoper Wien (Hans Sachs in den "Meistersingern", vier Dämonen in "Hoffmanns Erzählungen"). Weitere Rollen aus seinem Repertoire: der Guglielmo in "Così fan tutte", der Figaro im "Barbier von Sevilla", der Herr Fluth in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai, der Wolfram im "Tannhäuser", der Borromeo in "Palestrina" von H.Pfitzner, die Titelhelden in "Peer Gynt" von W.Egk, in "Gianni Schicchi" von Puccini und in Verdis "Macbeth", der Barak in der "Frau ohne Schatten", der Gérard in "Andrea Chénier" von Giordano, der Amonasro in "Aida", der Jacobowsky in "Jacobowsky und der Oberst" von Klebe, der Shaklowity in "Khovantchina" von Mussorgsky und der Don Ferdinand in "Die Verlobung im Kloster" von Prokofieff. Er sang 1959 an der Staatsoper Berlin in der Uraufführung der Oper "Der arme Konrad" von J.K. Forest, 1961 an der Uraufführung von Kurt Schwaens "Leonce und Lena", 1955 am Landestheater Dessau in der deutschen Erstaufführung von "Bánk Bán" von F.Erkel.Schallplatten: Eterna (Gesamtaufnahmen der Opern "Die lustigen Weiber von Windsor" von Nicolai und "Carmen", Querschnitt durch "Othello" von Verdi). |
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