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Koussevitzky Moshe
tenore

Er wurde 1924 Kantor an der Großen Synagoge in Wilna. 1927 folgte er einem Ruf als Nachfolger des berühmten Kantors Gerson Sirota an die Synagoge in der Tlomacka-Straße in Warschau. Bereits 1930 gab er sehr erfolgreiche Konzerte in Paris, 1934 in Palästina, 1937 in Paris, Wien und Budapest, 1938 in der New Yorker Carnegie Hall. 1939 kam er in seine polnische Heimat zurück. Er wurde bei der deutschen Besetzung Polens verhaftet und in das berüchtigte Konzentrationslager Treblinka verschleppt. Er wurde aber durch polnische Partisanen befreit und entkam nach Rußland. Dort gab er während der Kriegsjahre Konzerte mit Liedern und anderen Vokalwerken in russischer, polnischer und jiddischer Sprache und trat sogar gelegentlich auf der Bühne auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte er zuerst nach England, 1947 in die USA. 1947 leitete er mit einer Nordamerika-Tournee eine bedeutende Karriere in der Neuen Welt ein. Konzertreisen und Auftritte in Synagogen in den USA wie in Israel trugen zu seiner internationalen Anerkennung bei. Er galt allgemein als der bedeutendste jüdische Kantor innerhalb seiner Generation und als der legitime Nachfolger des großen Gerson Sirota. 1952 nahm er das Amt eines Synagogenkantors an der Beth El-Synagoge in New York an. Seine ausdrucksvolle, in den lyrischen Passagen besonders bewunderte Tenorstimme ist auf einer Anzahl von RCA-Schallplatten, auch auf Syrena, zu hören. Seinem Wunsch entsprechend fand er seine letzte Ruhestätte in Jerusalem. -- Sein Sohn Alexander Koussevitzky (*1927) wurde ebenfalls ein bekannter Kantor. Drei seiner Brüder waren ebenfalls berühmte Kantoren, darunter Jacob Koussevitzky (1903-59), der an Synagogen in Lwów (Lemberg), London, Winnipeg und New York wirkte. Simcha Koussevitzky (*1905) war nacheinander Kantor in Rowno, Glasgow, London, Johannesburg und seit 1952 in Kapstadt; David Koussevitzky (*1911) sang als Kantor in Synagogen in Rowno, London und seit 1949 am Temple Emanu-El, Boro Park, Brooklyn (New York). Der Familienname kommt auch in der Schreibweise Kussevitzky vor.

 

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