| Hoeberg Albert | baritono |
Er war der Enkel des dänischen Komponisten für Tanzmusik Hans-Christian Lumbye und wurde in einer sehr musikalischen Familie erzogen. Ausbildung in Kopenhagen durch Algot Lange und Lona Gyldenkrone, dann bei Julius Hey in Berlin. Debüt 1903 als Konzertsänger in Berlin. 1904 Operndebüt an der Königlichen Oper Kopenhagen in der dortigen Erstaufführung der Oper "Kain" von Eugen d'Albert. Bis 1939 gehörte er zu den beliebtesten Mitgliedern der Kopenhagener Oper, wo man seine Interpretation von Rollen wie dem Wotan im Ring-Zyklus, dem Wolfram im "Tannhäuser", dem Fliegenden Holländer, dem Hans Sachs in den "Meistersingern", dem Telramund im "Lohengrin", dem Boris Godunow, dem Marcel in Meyerbeers "Hugenotten", dem Wilhelm Tell in der gleichnamigen Rossini-Oper, dem Eugen Onegin von Tschaikowsky, dem Stig in "Drot og Marsk" von Heise, dem Golo in "Pelléas et Mélisande" und dem Scarpia in "Tosca" besonders schätzte. Gastspiele an der Königlichen Oper Stockholm. Große Erfolge bei Liederabenden in den skandinavischen Großstädten wie auch in England.Einige Schallplatten auf G&T, auch auf HMV; auf Odeon existiert ein Duett zusammen mit Niels Hansen aus Verdis "La forza del destino". |
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