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Frey Willy
tenore

Nach seiner Ausbildung durch Alfredo Cairati in Zürich kam er 1925 als Anfänger an das Stadttheater von Bern. Mit der Schweizer Bundeshauptstadt blieb er während seiner Karriere eng verbunden. 1927-28 sang er am Stadttheater vonn Elberfeld-Barmen (Wuppertal), 1928-30 am Opernhaus von Breslau und war dann 1930-39 an der Staatsoper vomn Hamburg engagiert. Er kam an diesem Haus zu einer erfolgreichen Karriere und gastierte u.a. an der Staatsoper von Dresden. Wegen der politischen Verhältnisse in Deutschland ging er 1939 in seine Schweizer Heimat zurück und wirkte in den Jahren 1939-56 als erster Tenor am Stadttheater von Bern. Durch Gastspielverträge war er 1940-44 mit den Theatern von Zürich und Basel verbunden. Gegen Ende seiner Karriere betätigte er sich zunehmend als Opernregisseur ('Barbier von Sevilla', 'Così fan tutte', 'Don Pasquale'), dazu als Pädagoge am Konservatorium von Bern und in wichtigen Aufgaben im Bereich des Rundfunks bei Radio Bern. Auf der Bühne meisterte er ein umfassendes Repertoire, das Aufgaben in Opernwerken von Verdi, Puccini, Gounod und Offenbach enthielt und einen besonderen Höhepunkt in der Titelpartie der Oper 'Palestrina' von H.Pfitzner erreichte. Auch als Konzertsänger geschätzt. In erster Ehe mit der bekannten Schauspielerin Käthe Gold (*1907) verheiratet.\n Schallplatten: DGG (Kurzopern 'Zar und Zimmermann' und 'Die lustigen Weiber von Windsor'), Opernarien auf Polydor..\n

 

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