| Chambaz René | baritono |
Er war Schüler der Genfer Pädagogin Mme Gardon. Seit 1936 war er dem Grand Théâtre Genf verbunden, an dem er bis in die siebziger Jahre immer wieder aufgetreten ist. Er übernahm dort eine Vielzahl kleinerer wie größerer Partien, wie es der Spielplan erforderte. Davon seien hier der Bartolo in Rossinis 'Barbier von Sevilla', der Germont-père in 'La Traviata', der Monterone im 'Rigoletto', der Morales wie der Zuniga in 'Carmen', der Valentin im 'Faust' von Gounod, der Ambroise in dessen 'Mireille', der Silvio im 'Bajazzo', der Bailli im 'Werther' von Massenet, der Schaunard in 'La Bohème', der Sharpless in 'Madame Butterfly', der Ange Pitou in 'La Fille de Madame Angot' von Lecocq, der Patron in 'Ciboulette' von Reynaldo Hahn und der Florestan in 'Véronique' von Messager genannt. Er wirkte in Genf in den Uraufführungen der Opern 'Le Malade imaginaire' von Dupérier (1943) und 'Monsieur de Pourceaugnac' von Frank Martin (1963) mit. Als Gast trat er an mehreren französischen Opernhäusern, u.a. in Straßburg, Lyon und Bordeaux, auf. Er hatte seinen Wohnsitz in Chéserex im Kanton Waadt. |
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