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Fischer Emil
basso

Er studierte bei seinen Eltern Friedrich Fischer (1805-71) und Caroline Fischer-Achten (1806-96), die beide Opernsänger waren. Er trat zuerst als Tenor auf, wechselte aber bald ins Bariton- und ins Baß-Bariton-Fsch. Sein Debüt fand 1857 am Stadttheater von Graz in der Rolle des Seneschall in 'Jean de Paris' von Boieldieu statt. Er sang nacheinander am Opernhaus von Preßburg (Bratislava), am Stadttheater von Stettin und am Hoftheater von Braunschweig. 1863-70 war er als Sänger und Operndirektor in Danzig tätig, 1872-74 in gleicher Stellung am Stadttheater von Straßburg, 1874-75 als Sänger am Hoftheater von Karlsruhe, 1875-80 an der Deutschen Oper in Rotterdam. Er folgte 1880 einem Ruf an die Hofoper von Dresden. 1875, 1878 und 1882 gastierte er an der Wiener Hofoper, 1884 an der Covent Garden Oper London als Hans Sachs, der allgemein als Höhepunkt in seinem umfangreichen Bühnenrepertoire galt. 1885 kam er an die Metropolitan Oper New York, wobei er seinen Kontrakt mit der Dresdner Oper brach und nun in Deutschland nicht mehr auftreten konnte. Er gehörte zu den großen Stars der deutschen Epoche an der Metropolitan Oper, wo er als Landgraf im 'Tannhäuser' debütierte und in einer Vielzahl wichtiger Erstaufführungen, namentlich aus dem Wagner-Repertoire, mitwirkte: 1886 kreierte er für Nordamerika den Hans Sachs, 1886 den König Marke in 'Tristan und Isolde' (mit Lilli Lehmann und Albert Niemann), 1889 den Wotan im 'Rheingold', 1887 den Wanderer im 'Siegfried' (mit Lilli Lehmann und Max Alvary), 1888 den Hagen in der 'Götterdämmerung' (mit Lilli Lehmann und Albert Niemann), bereits 1885 den König Salomon in Goldmarks 'Königin von Saba', 1887 den Lysiart in 'Euryanthe' von Weber, 1890 den Abul Hassan in 'Der Barbier von Bagdad' von P.Cornelius, 1886 den Bombardon in 'Das goldene Kreuz' von Ignaz Brüll. Bis 1891 blieb er Mitglied der Metropolitan Oper, an der er (in deren eigentlichem Haus in New York) in sieben Spielzeiten 30 verschiedene Partien in 324 Aufführungen gesungen hat, darunter auch den Mephisto im 'Faust' von Gounod, den Ramphis in 'Aida' und den Marcel in den 'Hugenotten' von Meyerbeer. Anschließend ließ er sich in New York als Gesanglehrer nieder, beteiligte sich aber in den Jahren 1894-98 nochmals an Gastspieltourneen der Damrosch Opera Company. Im März 1907 gab die Metropolitan Oper ihm zu Ehren eine Gala-Vorstellung, die einen Ertrag von 10 000 Dollar einbrachte, und bei der er die erste Szene des dritten Aktes aus den 'Meistersingern' mit dem Wahn-Monolog des Hans Sachs sang. -- In erster Ehe war er mit der Schauspielerin Rosa Götz (1830-95) verheiratet.\n

 

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