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Gned Nina
soprano

Im Alter von zehn Jahren stand sie in Budapest erstmals auf der Bühne, und zwar in der Oper 'Salomons Urteil' von Peter Ritter. Mit elf Jahren war sie bereits Choristin am Deutschen Theater in Budapest, wo sie später dann auch Solopartien aus dem Koloratur- und dem Soubrettenfach übernahm, darunter die Rosina im 'Barbier von Sevilla' und die Henriette in 'Maurer und Schlosser' ('Le Maçon') von Auber. 1828 hörte man sie in Karlsbad (Karlovy Vary) in derartigen Rollen, danach gastierte sie in Prag und war 1832 in Frankfurt a.M. anzutreffen. Sie ging dann an das Theater von Graz. Sie war anschließend in Brünn (wahrscheinlich seit 1835 bis 1837) und 1837-39 am Opernhaus von Köln, 1839-41 am Stadttheater von Bremen und 1841-46 am Stadttheater von Zürich tätig und wurde 1846 an das Hoftheater von Hannover verpflichtet, dessen Mitglied sie bis zu ihrem Tod blieb. Sie betätigte sich dort in vielfältiger Weise als Sängerin wie seit Ende der fünfziger Jahre zunehmend als Schauspielerin. 1871 beging man in Hannover festlich ihr 50jähriges Bühnenjubiläum. Während ihrer Opernkarriere sang sie Partien wie die Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', das Blondchen in der 'Entführung aus dem Serail', die Zerline im 'Don Giovanni' wie in 'Fra Diavolo' von Auber, die Elvira in Aubers 'La Muette de Portici', die Isabella wie die Alice in 'Robert le Diable' von Meyerbeer, die Amina in Bellinis 'La Sonnambula', die Adalgisa in 'Norma', die Antonina in 'Belisario' von Donizetti, die Adina in 'Elisir d'amore' und die Rebecca in 'Der Templer und die Jüdin' von H.Marschner. Diese Partien trug sie auch bei ihren Gastspielen in Deutschland (u.a. in Frankfurt a.M. und Hamburg und am Hoftheater Mannheim), in Spanien (Barcelona) und in Italien vor, wo sie 1837 an der Mailänder Scala die Isoletta in 'La Straniera' von Bellini sang. In Hannover übernahm sie später Mezzosopran-Rollen wie die Marcellina in 'Figaros Hochzeit', die Marchesa in Donizettis 'Regimentstochter' und die Irmentraud im 'Waffenschmied' von Lortzing. Nach einer Heirat führte sie vorübergehend den Namen Nina Köller von Stäfa, doch wurde diese Ehe bald wieder getrennt. -- Ihre Schwester Louise Gned kam in Budapest und in Prag zu ersten Erfolgen, sang 1838-39 am Hoftheater von Darmstadt und war danach gastierend tätig, u.a. in Italien. 1841 kehrte sie nach Darmstadt zurück, wo sie bis 1844 am Hoftheater im Engagement blieb. Sie trat dann während je einer Spielzeit am Opernhaus von Düsseldorf und am Hoftheater von Detmold auf und ging 1846 an das Stadttheater von Rostock. 1842 gastierte sie mit einer deutschen Operntruppe in London und trat 1845 als Gast am Deutschen Theater Prag auf. Ihre Hauptrollen waren die Zerline im 'Don Giovanni', die Marzelline im 'Fidelio', das Ännchen im 'Freischütz', die Marie in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, die Adalgisa in 'Norma', die Rosina im 'Barbier von Sevilla', die Isabella in 'Robert le Diable' und die Königin Marguerite in den 'Hugenotten' von Meyerbeer, die Palmida in 'Il Crociato in Egitto', gleichfalls von Meyerbeer und die Effie in 'Der Brauer von Preston' von Adam. Sie war verheiratet mit dem Bariton Zacharias von Poissl (*? München), einem Sohn des Komponisten Johann Nepomuk von Poissl (1783-1865), der 1825-46 die Münchner Hofoper leitete. Zacharias von Poissl war u.a. 1837-38 am Stadttheater von Zürich, 1840-44 am Hoftheater von Darmstadt (wo er wahrscheinlich 1842 Louise Gned heiratete), 1844-45 in Düsseldorf und seit 1846 mit seiner Gattin zusammen in Rostock engagiert. Von seinen Bühnenrollen seien hier nur der Belisario von Donizetti, der Zar in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing und der Nevers in Meyerbeers 'Hugenotten' genannt.\n

 

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