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Wolff Willy
baritono

Nach seiner Ausbildung hatte er seine ersten Erfolge 1934-35 am Opernhaus von Köln, dann 1935-36 am Stadttheater von Münster (Westfalen). 1936-37 sang er an der Opernhaus von Wuppertal, 1938-38 am Opernhaus von Leipzig, 1948-52 am Opernhaus von Zürich. 1952 folgte er einem Ruf an die Oper von Frankfurt a.M. Hier wurde er in einer langjährigen Karriere beim Opernpublikum sehr beliebt. Bis 1971 war er Mitglied der Frankfurter Oper, bis 1975 ist er dort noch als Gastsänger aufgetreten. Er war in den Jahren 1951-64 auch dem Nationaltheater Mannheim verbunden. Bei den Festspielen von Salzburg sang er 1950 den Grafen im "Capriccio" von Richard Strauss. In Leipzig trat er in den Uraufführungen der Opern "Die pfiffige Magd" von Julius Weismann (11.2.1939) und "Der Garten des Paradieses" von Franz Petyrek (1.11.1942), in Frankfurt in der deutschen Erstaufführung einer Neufassung von Hindemiths "Cardillac" (1953) und in der Uraufführung der Oper "Alkestiade" von Louise Talma (1962) auf. Er beherrschte auf der Bühne wie im Konzertsaal ein umfangreiches Repertoire und hatte im Bereich des Operngesangs seine größten Erfolge in dramatischen Partien (Titelheld in "Cardillac" von Hindemith, Mandryka in "Arabella" von R.Strauss, Baritonpartien in Opern von Wagner und Verdi). Er lebte nach Beendigung seiner Kariere in Königstein im Taunus.Auf der Marke BASF erschien eine vollständige "Lohengrin"-Aufnahme, in der er den Heerrufer singt.

 

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