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Austral Florence
soprano

Sie studierte zunächst am Konservatorium von Melbourne bei Mme Elise Wiedermann, dann seit 1918 in New York bei Gabriele Sibella, schließlich an der Royal School of Opera in London. Sie gab zuerst Konzerte in Chicago und Boston. 1920 lehnte sie einen Ruf an die New Yorker Metropolitan Oper ab. 1921 engagierte man sie für die kommende Saison an die Covent Garden Oper, doch kam diese Saison nicht zustande. Der Dirigent Percy Pitt verpflichtete sie darauf 1922 für die British National Opera Company, bei der sie unter dem Namen Florence Wilson im Mai 1922 als Brünnhilde in der 'Walküre' debütierte. Bei der gleichen Gesellschaft hatte sie dann als Isolde und als Aida große Erfolge. Sie wurde (jetzt unter dem Künstlernamen Florence Austral) die gefeierte erste Wagner-Sopranistin der Londoner Covent Garden Oper. 1923 und 1926 bewunderte man sie als Konzertsängerin bei den Londoner Händel-Festen, 1924 bei der Wembley Exposition in Beethovens 9. Sinfonie, im Londoner Crystal Palace im Verdi-Requiem. 1925 unternahm sie eine große Konzertournee durch die USA; im gleichen Jahr heiratete sie den australischen Flötisten John Amadio. Bis 1935 wiederholte sie alljährlich ihre USA-Tournee; 1930 durchreiste sie Australien. 1934-35 trat sie dort im Rahmen einer Gastspiel-Tournee in ihren Wagner-Partien, als Marschallin im 'Rosenkavalier' und, ganz überraschend, in der Koloraturrolle der Leila in 'Pêcheurs de perles' von Bizet auf. 1927 sang sie in New York die Brünnhilde in einer konzertanten Aufführung der 'Götterdämmerung' und das Sopransolo in der h-moll-Messe von J.S. Bach. 1928 an der Oper von Philadelphia als Brünnhilde im Ring-Zyklus zu Gast (mit George Baklanoff als Partner). 1930 Gastspiele in Berlin; sie war auch in Hamburg und San Francisco als Gast anzutreffen. Konzertreisen in England, Nordamerika, Holland, Südafrika und Australien. Mittelpunkt ihres Wirkens blieb jedoch die Covent Garden Oper, an der sie bis 1940 sang. 1937-39 trat sie gastweise bei der Sadler's Wells Opera London auf. 1937 sang sie letztmals in den USA in einem Konzert mit dem Minneapolis Symphony Orchestra unter Eugene Ormandy. Während des Zweiten Weltkrieges lebte sie in England und gab dort Wohltätigkeitskonzerte. 1946 kehrte sie in ihre australische Heimat zurück und nahm eine Lehrtätigkeit am Konservatorium von Newcastle bei Sydney auf. 1959 mußte sie diese jedoch wegen einer fortschreitenden rheumatischen Erkrankung aufgeben. Sie lebte, zuletzt fast völlig gelähmt, in Newcastle. Eine der bedeutendsten dramatischen Wagner-Sopranistinnen ihrer Generation, wobei sie die großen Wagner-Partien in einer Art vortrug, die ihre Grundlage letztlich in der Kunst des klassischen Belcanto hatte.

 

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