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| | Stutzmann Nathalie | | contralto | 
| Sie war die Tochter der bekannten französischen Sopranistin Christiane Stutzmann (*1939) und erhielt ersten Gesangunterricht durch ihre Mutter. Sie durchlief dann das Konservatorium von Nancy und wurde in der Opernschule der Grand Opéra Paris durch Michel Sénéchal sowie in Meisterkursen, u.a. bei Christa Ludwig und Hans Hotter, weiter ausgebildet. Sie trat bereits ganz jung als Konzertsängerin auf. 1986 gastierte sie am Théâtre de la Monnaie Brüssel als 3. Dame in der "Zauberflöte", eine Partie, die sie auch 1989 bei den Festspielen von Aix-en-Provence sang. Beim Maggio musicale Florenz hörte man sie 1990 als Geneviève in "Pelléas et Mélisande" von Debussy, die sie auch in der Saison 1990-91 am Stadttheater von Bonn übernahm; am Opernhaus von Bordeaux sang sie die Erda im Nibelungenring, an der Oper von Rom 1991 die Dryade in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss. 1994 wirkte sie am Landestheater von Salzburg in der Uraufführung des Pasticcios "Ombra felice" (mit Mozart-Melodien) von K.E. Hermann mit. 1995 gastierte sie am Teatro Fenice Venedig, dann auch am Théâtre de la Monnaie Brüssel als Geneviève in "Pelléas et Mélisande". Das Schwergewicht ihrer künstlerischen Tätigkeit blieb jedoch auf den Gebieten des Konzert-, Oratorien- und Liedgesangs, wobei sie sich als bedeutende Interpretin des deutschen Kunstliedes erwies.Schallplatten: EMI ("Guercoeur" von A.Magnard), Erato ("Zauberflöte", Titelpartie in "Amadigi di Gaula" von Händel, "Les Béatitudes" von César Franck), DGG ("Jeanne d'Arc au bûcher" von Honegger, Orchesterlieder von Schostakowitsch), Erato-Ariola (Lieder von Mendelssohn und R.Schumann), Erato-East West Records (Mozart-Requiem), RCA-BGM (Mélodies von Debussy und Ravel, Johannes-Passion von J.S. Bach, Stabat mater von Pergolesi, Arien von Händel; Recital), RCA (Bach-Kantaten, "Frauenliebe und -leben" von R.Schumann, Mozart-Arien). |
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