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Komlosi Ildiko
mezzosoprano

Sie begann ihr Gesangstudium 1982 an der Musikakademie von Szeged bei Valeria Bordal, war darauf an der Franz Liszt-Musikakademie Budapest Schülerin von András Mikó und erwarb dort 1984 ihr Diplom für den Konzert- und Operngesang. Sie trat dann an der Nationaloper Budapest auf, ergänzte aber ihre Ausbildung 1984-85 an der Guildhall School London bei Vera Rozsa und im Opernstudio der Mailänder Scala, wo Giulietta Simionato und Luciano Silvestri zu ihren Lehrern gehörten. Sie gastierte an der Berliner Staatsoper wie an der Oper von Philadelphia und gab Konzerte in der Londoner Albert Hall, in Helsinki, Rom und Neapel und bei der RAI Turin. Weitere Auftritte kamen an der Staatsoper von Wien, in Bologna sowie im Ungarischen Rundfunk und Fernsehen zustande. 1990 wirkte sie am Teatro Lirico Mailand in der Uraufführung der Oper "Blimunda" von Azio Corghi mit. Ebenfalls 1990 sang sie an der San Francisco Opera den Orlowsky in der "Fledermaus", 1991 an der Columbus Opera den Octavian im "Rosenkavalier", an der Portland Opera die Leonora in Donizettis "La Favorita". In Paris und in London hörte man sie 1990 als Judith in konzertanten Aufführungen von "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók, bei den Festspielen von Bregenz gastierte sie 1991 als Carmen, in Santiago de Chile 1992 als Giovanna in "Anna Bolena" von Donizetti, in Frankfurt a.M. als Octavian, 1993 in Cincinnati als Charlotte im "Werther" von Massenet, in Philadelphia als Leonora in "La Favorita" von Donizetti, 1994 am Theater von St. Gallen als Orsini in "Lucrezia Borgia" von Donizetti, am Grand Théâtre Genf und an der Stuttgarter Staatsoper (1996) als Judith in "Herzog Blaubarts Burg". Aus ihrem Repertoire für die Bühne sind noch die Adalgisa in Bellinis "Norma", die Dido in "Dido and Aeneas" von Purcell, der Titelheld im Gluck'schen "Orpheus", die Dorabella in "Così fan tutte", der Cherubino in "Nozze di Figaro", der Sesto in "La clemenza di Tito" von Mozart, die Maddalena im "Rigoletto", die Principessa in "Adriana Lecouvreur" von Cilea und die Clara in Prokofieffs "Verlobung im Kloster" zu nennen.

 

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