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| | Jurowski Vladimir | | direttore d'orchestra |   
| Vladimir Jurowski wurde 1972 in Moskau als Sohn des Dirigenten Michail Jurowski geboren. Von 1977 bis 1987 war er Schüler einer Musikschule und von 1987 bis 1990 besuchte er die Fachschule des Moskauer Konservatoriums. Sein Dirigierstudium begann er 1990 an der Hochschule für Musik in Dresden und setzte es 1992 bis 1996 an der Berliner Hochschule für Musik 'Hanns Eisler' fort. (Hauptfach Dirigieren bei Prof. R. Reuter; Liedbegleitung bei Prof. Skigin). Nach musikalischen Assistenzen an der Semperoper in Dresden und bei den Dresdner Musikfestspielen war Vladimir Jurowski musikalischer Assistent seines Vaters bei der musikalischen Einstudierung der Ballettinszenierung 'Die Drei Musketiere' von Delerue. In diesen Rahmen hatte er 1993 sein erstes öffentliches Dirigat. Im Sommer 1994 dirigierte Vladimir Jurowski einige Konzerte bei der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford. Im Oktober des gleichen Jahres stand er zum ersten Mal am Pult des Kammerorchesters der Staatskapelle Dresden. 1995 leitete er die Aufführung von Rimski-Korsakows 'Mainacht' beim Wexford Festival in Irland. Dort dirigierte er im Jahr 1996 die Oper 'L'etoile du nord' von G. Meyerbeer. Im Frühjahr 1996 hatte er die musikalische Leitung von Verdis 'Nabucco' an der Covent Garden Opera in London. Während des Sommerfestivals des Teatro dell'Opera di Roma dirigierte er 1996 'La Bohème' von Puccini. Darüber hinaus gehören zu seinem Repertoire Werke Neuer Musik, die er u.a. mit Berliner Ensembles für Zeitgenössische Musik aufführt. Seit der Spielzeit 1996/97 ist Vladimir Jurowski als Zweiter Kapellmeister und seit der Saison 1997/98 als Erster Koordinierter Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin tätig. Hier dirigiert er 'La Bohème', 'La Cenerentola', 'Orpheus und Eurydike', 'Sonnenkönig - Eine Reise' (Tanztheater), 'Lucia di Lammermoor', das Tanzstück 'Franz Woyzeck' und 'Die Fledermaus'. Die Spielzeit 97/98 eröffnete er als musikalischer Leiter mit 'Macbeth', sein Dirigat der 'Turandot'-Premiere in der gleichen Spielzeit machte Furore. 1997 debütierte Jurowski mit einem Sinfoniekonzert beim Musikalischen Mai Florenz, zu dem er auch für die nächste Saison eingeladen wurde, ebenso wie zum Festival in Echternach mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg. Im gleichen Jahr hatte er einen grossen Erfolg und begeisterte Kritiken beim Rossini Opernfestival, bei dem er 'Moses und Pharao' dirigierte. Es folgten zwei wichtige Debüts am Theatre de la Monnaie in Brüssel, wo er 'Werther' dirigierte und in der nächsten Spielzeit 'Rigoletto' dirigieren wird. Ein weiteres Gastspiel wird ihn an die Accademia Nazionale di Santa Cecilia di Roma mit Werken von Hans Werner Henze und Sergej Rachmaninov führen. 1998 dirigierte Jurowski unter anderem den 'Goldenen Hahn' am Royal Opera House Covent Garden sowie zwei Neuproduktionen: 'Hänsel und Gretel' an der Welsh National Oper in Cardiff und 'Pique Dame' an der Opéra Bastille in Paris. Weitere Pläne sehen eine Zusammenarbeit mit dem Orchestra Verdi Mailand vor. |
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