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| | Tear Robert | | tenore | 
| Er gehörte drei Jahre hindurch dem King's College Choir in Cambridge an und war nach weiteren Studien für fast zwei Jahre Mitglied des Chores der St. Pauls Kathedrale in London. Dann begann er seine Karriere als Konzert- und vor allem als Oratorientenor. Als solcher hatte er bald in England wichtige Erfolge. Er trat der von Benjamin Britten gegründeten English Opera Group bei und debütierte 1963 beim Aldeburgh Festival als Male Chorus in Brittens "Rape of Lucretia". Er sang u.a. in den Uraufführungen folgender Opern: "The Burning Fiery Furnace" von Britten (Aldeburgh Festival, Kirche von Orford 9.6.1966), "The Prodigal Son" von Britten (Aldeburgh Festival, Kirche von Orford, 10.6.1968), "The Knot Garden" von M.Tippet (Covent Garden Oper London, 2.12.1970), "The Grace of Todd" von Crosse (Aldeburgh, 1969), "Therese" von John Tavener (Covent Garden Oper, 1.10.1979). 1968 unternahm er eine Tournee durch die USA und Kanada, bei der er vor allem als Solist in "L'Enfance du Christ" von Berlioz auftrat. Er durchreiste auch Japan und den Fernen Osten. 1968 wirkte er erstmals bei den Festspielen von Edinburgh mit. Er hatte zunehmend eine erfolgreiche Karriere als Opernsänger und sang u.a. 1968 an der Welsh Opera in Cardiff und seit 1970 an der Londoner Covent Garden Oper. Hier trat er als Lenski im "Eugen Onegin", als Peter Grimes von B.Britten und als Paris in "King Priam" von M.Tippett auf. Gastspiele und Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Belgien, Italien, vor allem aber nach Westdeutschland. Am 24.2.1974 sang er an der Grand Opéra Paris in der Uraufführung der von F.Cerha ergänzten Oper "Lulu" von A.Berg. 1974 wirkte er beim Holland Festival mit. 1975 unternahm er eine große Deutschland-Tournee. 1983 Gastspiel an der Oper von Genf als Herodes in "Salome", neben dem Loge im "Rheingold" eine seiner Glanzrollen. Den Loge sang er 1976 an der Grand Opéra Paris, 1987 in London und München. Dort hörte man ihn auch 1991 in der Uraufführung der Oper "Ubu Rex" von K.Penderecki in der Titelrolle. Bei den Salzburger Festspielen trat er 1985-87 in Monteverdis "Ritorno d'Ulisse in patria", 1992 als Basilio in "Figaros Hochzeit", außerdem in Konzerten, auf. In der Saison 1990-91 gastierte er in Detroit im War Requiem von B.Britten, in London in "The Mask of Time" von M.Tippett, in Montpellier in "The Turn of the Screw" von B.Britten, in Genf in "Peter Grimes". 1992 hörte man ihn an der Covent Garden Oper als Mephisto in "Ange de feu" von Prokofieff, beim Glyndebourne Festival als Aschenbach in B.Brittens "Death in Venice". Am 28.5.1994 sang er in der Eröffnungsvorstellung des neuen Festspielhauses von Glyndebourne den Basilio in "Nozze di Figaro", 1995 an der Covent Garden Oper den Wolfgang Capito in "Mathis der Maler" von Hindemith. Nicht zuletzt wurde er durch sein Auftreten im Rundfunk und durch seine vielen Schallplattenaufnahmen bekannt; er betätigte sich auch als Dirigent.Schallplatten: Zahlreiche, zumeist kleinere Partien in integralen Opernaufnahmen, Solist in Oratorien und Aufnahmen aus dem Bereich der geistlichen Musik. Diese Aufnahmen erschienen bei Decca ("Figaros Hochzeit", "Hippolyte et Aricie" von Rameau, "King Priam" von Tippett, "Billy Budd" von Benjamin Britten, "Rosina" von Shield, Krönungsmesse von Mozart, Messen von Haydn, h-moll-Messe von J.S. Bach, "Acis and Galathea" von Händel), HMV ("Manon Lescaut" von Puccini, "Anna Bolena" von Donizetti, 9. Sinfonie von Beethoven, Messias von Händel, religiöse Musik von Bruckner, "The Mask of Time" von M.Tippett, "The Apostles" von E.Elgar, "Lady Macbeth von Mzensk" von Schostakowitsch, "Fennimore and Gerda" von Delius, "Hugh the Drover" und "Sir John in Love" von Vaughan Williams, "Hoffmanns Erzählungen"), DGG ("Lulu" von A.Berg), RCA ("Samson" von Händel) Philips ("Roméo et Juliette" von Berlioz, "Entführung aus dem Serail" von Mozart, "Figaros Hochzeit", "Idomeneo", "The Knot Garden" von Tippett), Vanguard ("Semele" von Händel), Telefunken ("Idomeneo"), EMI ("Das schlaue Füchslein" von Janác|vek), London ("The Burning Fiery Furnace" von B.Britten), CBS ("Die sieben Todsünden" von K.Weill). |
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