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| | Harprecht Bruno | | tenore | 
| Er entstammte einer Familie, aus der zahlreiche Mitglieder eine Theaterkarriere gehabt hatten. Seine Urgroßmutter war die berühmte Sängerin Klara Vespermann (1799-1827), sein Großvater väterlicherseits war der Regisseur am Hoftheater von Meiningen Eduard Harprecht, sein Großvater mütterlicherseits der Theaterdirektor Wilhelm Wagner (1819-1907); sein Vater Robert Harprecht (1838-96) war zuerst Schauspieler in der reisenden Gesellschaft seines Schwiegervaters Wilhelm Wagner, später selbst Direktor einer derartigen Wanderbühne. Bruno Harprecht begann seine Karriere als Schauspieler 1892-96 am Hoftheater von Neustrelitz, war darauf in Görlitz und Nürnberg im Engagement und wirkte seit 1899 als Operettensänger in Buffo- und Charakterrollen am Carl Schultze-Theater in Hamburg. 1902 wechselte er nach Riga, 1906 ging er wieder nach Nürnberg, wo er jetzt auch Regie-Aufgaben übernahm, und bis 1910 blieb. Seit 1910 trat er fast nur noch als Schauspieler auf, und zwar 1911-12 an der Neuen Bühne Wien, 1911-13 in Berlin, 1913-21 am Hoftheater Darmstadt, 1921-31 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 1931-34 am Deutschen Landestheater Prag, 1934-35 am Lobetheater Breslau, 1935-41 (mit kurzer Unterbrechung) am Schauspielhaus in Breslau, 1941-43 am Stadttheater von Straßburg. 1943-44 gastierte er an Berliner Theatern, 1946 trat er nochmals am Theater am Kurfürstendamm in Berlin auf. Er war verheiartet mit der Schauspielerin Elisabeth Horn.\n Schallplatten: Zonophone (Terzett aus der Posse 'Große Rosinen', Berlin 1912); das gleiche Terzett wurde auch auf Pathé veröffentlicht.\n |
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