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| | Ikaia-Purdy Keith | | tenore | 
| Die ersten Erfahrungen mit Musik und Theater macht Keith Ikaia-Purdy als Student an der international renommierten 'Kamehameha School' auf Hawai. Seine musikalische Ausbildung setzte er dann an der kalifornischen Redlands University und mit privaten Studien bei Maestro Peter Gregg, der bis heute sein Gesangslehrer ist, fort. Die frühen professionellen Erfahrungen, erst als Bariton (ebenso wie einst sein Mentor Bergonzi) dann als Tenor, profitierten von zahlreichen Auftritten in der Nähe von San Francisco sowie bei einigen amerikanischen regionalen Opernkompagnien. Seine wunderschöne Stimme, seine musikalische Exaktheit, sein theatralischer Instinkt, und -vielleicht am wichtigesten - sein typisch hawaianische stets ausgeglichenes Temperament ermöglichte immer wieder von den Kritikern hochgelobt 'Einspringen in letzter Minute' sowie sogar Kritiken innerhalb einer Aufführungsreihe. Massgeblich zum Start seiner internationalen Karriere trug eine besonders dramatische Rettungsaktion bei : Tosca mit Raina Kabaivanska und Sherril Milnes. Keith Ikaia-Purdy sprang erfolgreich für den erkrankten Luciano Pavarotti ein, was dem bis dahin weitgehend unbekannten neuen Tenor stürmisch Ovationen eintrug. Gesegnte mit einem warmen für hawaianische Stimmen typischen Timbre, einer sicheren Gesangstechnik, die ebenso das berüchtigte Passagio wie auch das Verständnis für rhythmische Energie beinhaltet; einer speziell für Verdi bzw. die gesamte Opernliteratur so notwendige Elastizität und Spannkraft, gilt Ikaia-Purdy heute als einer der führenden Spezialisten für Belcanto-Opern und den frühen Verdi. |
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