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| | Diadkova Larissa | | mezzosoprano | 
| Sie erhielt ihre Ausbildung zur Sängerin am Konservatorium von Leningrad und wurde sogleich nach deren Abschluß 1978 in das Ensemble des Kirow-Opernhauses Leningrad (später Marienskij Theater St. Petersburg) übernommen. 1984 war sie Preisträgerin beim internationalen Glinka-Concours und beim Gesamtsowjetischen Opernwettbewerb. Ihre großen Bühnenpartien waren u.a. der Wanja in 'Iwan Susanin' ('Leben für den Zaren') von Glinka, der Ratmir in 'Ruslan und Ludmilla' vom gleichen Komponisten, die Kontschakowna in Borodins 'Fürst Igor', die Olga im 'Eugen Onegin', die Pauline in 'Pique Dame' und die Ljubow in 'Mazeppa' von Tschaikowsky, die Wahrsagerin in 'L'Ange de feu' von Prokofieff, die Clarissa in 'L'Amour des trois oranges' vom gleichen Komponisten, die Duenna in 'Die Verlobung im Kloster', ebenfalls von Prokofieff, der Fedor im 'Boris Godunow', die Marfa in 'Khovantchina', die Maddalena im 'Rigoletto' und die Emilia in Verdis 'Othello'. Als das Ensemble des Petersburger Opernhauses zu Beginn der neunziger Jahre große Gastspieltourneen in Europa wie in Nordamerika unternahm, gehörte sie zu den Sängerinnen, die dabei eine Hauptrolle spielten. Sie trat u.a. bei den Festspielen von Bregenz und Edinburgh, am Théâtre des Champs Élysées Paris (1996) und in Amsterdam auf. 1995 gastierte sie am Teatro Comunale Florenz als Ulrica in Verdis 'Ballo in maschera', 1996 am Bolschoj Theater Moskau als Marfa. An der Metropolitan Oper New York debütierte sie 1996 in der Rolle der Madelon in 'Andrea Chénier' von Giordano. 1996 war sie am Opernhaus von Lyon in der Rolle der alten Gräfin in 'Pique Dame' zu Gast, bei den Festspielen im finnischen Savonlinna als Ljubow in 'Mazeppa' von Tschaikowsky. Als Konzertsängerin hörte man sie oft in religiösen Musikwerken zusammen mit dem Kammerchor des Marienskij-Theaters, doch sang sie allgemein im Konzertsaal ein umfangreiches Repertoire.\n Schallplatten: Philips ('Jolanthe' von Tschaikowsky, 'Sadko' von Rimsky-Korssakow), DGG ('Mazeppa', 'L'Ange de feu' von Prokofieff, Orchesterlieder von Schostakowitsch), RCA-BMG ('Rothschilds Geige' von Flejschmann).\n |
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