 
Roberto Scandiuzzi erhielt seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt Treviso und debütierte 1982 an der Mailänder Scala unter Riccardo Muti in «Le Nozze di Figaro». Seither trat er in allen bedeutenden Theatern und Konzertsälen der Welt auf, u.a. mit den Dirigenten Abbado, Bertini, Bychkov, Chung, C. Davis, Gatti, Gergiev, Giulini, Levine, Muti, Ozawa, Santi, Sinopoli, Solti und Viotti.
Er verkörpert Basspartien des italienischen Fachs und der Grand Opéra («Faust», «Moïse», «Jérusalem», «Les Vêpres Siciliennes»), aber auch der russischen Oper (Gremin, Dossifei). Das Fundament von Roberto Scandiuzzis Repertoire bildet jedoch das Requiem von Verdi, sodann die Opernfiguren Philipp II., Padre Guardiano und Fiesco. Den Zaccaria sang er erstmals 1989 in Neapel, seitdem u.a. in Verona, Zürich und San Francisco. 1997 debütierte er in Marseille als Don Giovanni.
Wichtige Auftritte in jüngerer Zeit waren «Faust» in Rom, «La Gioconda» in Zürich, «Macbeth» in Palermo und Barcelona, «Aida» in Barcelona, «Chowanschtschina» in Florenz, «Pelléas et Mélisande» in New York, «Attila» in Rom, «Don Carlo» in Madrid und Toulouse, «Norma» in München, «I quattro rusteghi» in Venedig, «I Puritani» in Wien sowie «Simon Boccanegra» in Amsterdam und Hamburg.
Geplant sind «Don Carlo» in Dresden und Genua, «I Vespri Siciliani» in Wien, «Simon Boccanegra» in Berlin, «Boris Godunow» in Madrid, «La Forza del destino» in Florenz und Toulouse und «Aida» in New York. Roberto Scandiuzzi ist auf zahlreichen CD-Einspielungen zu hören |
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