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| | Hampson Thomas | | baritono |   
Dank seiner Vielseitigkeit und künstlerischen Gestaltungskraft ist Thomas Hampson heute eine weltweit anerkannte Sängerpersönlichkeit. In Spokane, Washington, aufgewachsen, war er Schüler von Elisabeth Schwarzkopf, Martial Singher und Horst Günther und hat sich durch seine Vielseitigkeit in den Bereichen Oper, Operette, Musical sowie Oratorium und Lied einen ebenso grossen Namen gemacht wie durch seine Leistungen im Aufnahmestudio, in der musikwissenschaftlichen Forschung und der Gesangspädagogik.
Er sang die Titelrollen in Rossinis «Guillaume Tell», Tschaikowskis «Eugen Onegin», Massenets «Werther» in der selten gespielten Baritonfassung, Busonis «Doktor Faustus»,Thomas’ «Hamlet», Verdis «Macbeth» und «Simon Boccanegra», Mozarts «Don Giovanni» und in der Welturaufführung von Friedrich Cerhas «Der Riese vom Steinfeld». Ferner sang er Père Germont («La Traviata»), Renato («Un Ballo in Maschera»), Wolfram («Tannhäuser»), Posa («Don Carlo»), Orest («Iphigénie en Tauride»), Amfortas («Parsifal») und Mandryka («Arabella»). Als Liedsänger hat er neue Massstäbe in der Gustav Mahler- und Hugo Wolf-Interpretation gesetzt.
Sein Engagement im Bereich des amerikanischen Liedes mündete in mehreren Konzertreihen, Aufnahmen, Multimediaprojekten und Fernsehaufzeichnungen. Thomas Hampson ist Ehrendoktor des Music Whitworth College in Spokane, Washington und des San Francisco Conservatory und wurde kürzlich in die Europäische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Er ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music London und des Wiener Konzerthauses und trägt die Titel «Kammersänger der Wiener Staatsoper» und «Chevalier de l´ordre des arts et des lettres» der Republik Frankreich. |
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