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Borgioli Dino
tenore

Nach anfänglichem Jurastudium ließ er seine Stimme bei Ergenio Giacchetti in Florenz ausbilden und debütierte (semiprofessionell) 1914 in Florenz als Rinaldo in 'Armide' von Lully. Offizielles Debüt 1914 am Teatro Corso in Mailand als Arturo in 'I Puritani' von Bellini. Er sang 1917 in Bologna, Neapel und am Teatro Dal Verme Mailand und trat mit großem Erfolg 1918 am Teatro Dal Verme in Mailand auf; 1918 debütierte er auch an der Mailänder Scala als Ernesto im 'Don Pasquale', wo er dann durch Arturo Toscanini gefördert wurde. Bis 1931 hörte man ihn an Der Scala als Grafen Almaviva im 'Barbier von Sevilla', als Fenton im 'Falstaff' von Verdi, als Titelhelden in Mascagnis 'Amico Fritz', als Alfredo in 'La Traviata' und als Elvino in 'La Sonnambula' von Bellini. Seit 1918 auch erfolgreiche Karriere am Teatro Costanzi Rom, an dem er als Arturo in 'I Puritani' von Bellini und als Fernando in Donizettis 'La Favorita' und 1923 als des Grieux in Massenets 'Manon' erschien und u.a. 1929 in der Uraufführung der Oper 'Il Gobbo del Califfo' von Franco Casavola mitwirkte. Gastspiele führten ihn an die Covent Garden Oper London (Debüt 1925 als Edgardo in 'Lucia di Lammermoor'), an das Teatro Colón Buenos Aires (seit 1921), nach Madrid (1920), Lissabon (1923), Rio de Janeiro (1926), Chicago (1928), Zürich und Berlin. 1924 Australien-Tournee mit einer von Nellie Melba zusammengestellten Operntruppe. An der Oper von Monte Carlo hörte man ihn 1922 als Fernando in 'La Favorita', als Grafen Almaviva im 'Barbier von Sevilla' (und nochmals 1928 in dieser Rolle) und als Rodolfo in 'La Bohème'. Bei den Salzburger Festspielen sang er 1931 den Grafen Almaviva im 'Barbier von Sevilla', 1935-36 den Fenton im 'Falstaff' von Verdi. 1934-35 Mitglied der Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Rodolfo in 'La Bohème'). 1932 sang er bei der Eröffnung des neuen Opernhauses von San Francisco den Cavaradossi in 'Tosca' zusammen mit Claudia Muzio. 1928 und 1932 unternahm er große Konzert-Tourneen in den USA. Bei den Festspielen von Glyndebourne sang er 1937-39 den Don Ottavio im 'Don Giovanni', 1938 den Ernesto im 'Don Pasquale'. 1933 an der Opéra-Comique Paris als Graf Almaviva und als Ramiro in Rossinis 'La Cenerentola' zu Gast, 1935 an der Grand Opéra Paris als Herzog im 'Rigoletto', als Edgardo in 'Lucia di Lammermoor' und 1936 als Don Ottavio, 1937 am Théâtre de la Monnaie Brüssel. Seit 1939 lebte der Künstler, der mit der australischen Sängerin Patricia Moore verheiratet war, in London, wo er 1925-39 regelmäßig an der Covent Garden Oper auftrat. Aus seinem umfangreichen Bühnen-Repertoire sind noch der Comte Ory in der gleichnamigen Rossini-Oper, der Maurizio in 'Adriana Lecouvreur' von Cilea, der Turiddu in 'Cavalleria rusticana', der Hoffmann in 'Hoffmanns Erzählungen', der Nadir in 'Pêcheurs de perles' von Bizet, der Werther von Massenet und der Ruggiero in 'La Rondine' von Puccini zu nennen. 1946 nahm er von der Bühne Abschied und leitete dann bis 1948 die von ihm begründete New London Opera Company, die ihre Vorstellungen im Londoner Cambridge Theatre gab; zugleich war er in London als Pädagoge tätig. 1949 gab er sein letztes Konzert in der englischen Stadt Nottingham. Schöne lyrische Stimme, deren Phrasierungskunst wie deren Klarheit der Tongebung bewundernswert waren. Sang auf Columbia u.a. in vollständigen Opern ('Rigoletto' und 'Barbier von Sevilla'). Auf EJS erschien ein Mitschnitt des 1. Aktes 'Tosca' von der Eröffnungsvorstellung der San Francisco Opera 1932.

 

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