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| | Pons Juan | | baritono |   
Juan Pons stammt aus Menorca, studierte in Barcelona Gesang und erhielt im Chor des Liceu sein erstes Engagement. Bald wurden ihm kleinere Bass-Solopartien anvertraut. 1977 entschied er sich, nur noch im Baritonfach tätig zu sein, und als er unter Lorin Maazel in der Regie von Giorgio Strehler 1980 als Falstaff die Saison der Mailänder Scala eröffnete, hatte er den internationalen Durchbruch bereits geschafft.
In allen grossen Verdi-Partien seines Fachs, aber auch in «Andréa Chenier», «Tosca», «Il Trittico», «Madama Butterfly» und «La Fanciulla del West», Massenets «Hérodiade», Donizettis «Viva la Mamma», Respighis «La Fiamma» trat er an den wichtigsten Theatern Deutschlands, Italiens, Spaniens, Frankreichs und Amerikas auf. Auch an der Met und an der Wiener Staatsoper ist er oft zu hören. «Tosca», «Falstaff», «Gianni Schicchi», «I Pagliacci», «Hérodiade», «Il Tabarro» und «Marina» sind mit ihm verfilmt worden, und auf Schallplatte sind «Aroldo», «Tosca», «La Forza del Destino», «Madama Butterfly», «Cavalleria Rusticana» und «Pagliacci» erschienen, weitere sind geplant. In Sevilla nahm er an der «Expo '92» und in Barcelona an der Eröffnung der Olympiade teil. Vor kurzem sang er in Bologna in der Zürcher Produktion von «La Cena delle Beffe». Im Verdi-Jahr 2001 trat er in der ersten «Nabucco»-Inszenierung in der Geschichte der neuen Met auf.
In Zürich war Juan Pons als Amonasro und Nabucco im Hallenstadion, im Gala-Konzert zur Wiedereröffnung des Hauses, als Scarpia, Rigoletto, Falstaff, Simon Boccanegra, Michele, Miller, Renato und in der Zarzuela-Gala zu hören. Zu den Verpflichtungen dieser Saison gehören «Nabucco» in Wien, «Simon Boccanegra», «Pagliacci» an der Met und «Andrea Chenier» in Bilbao.
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