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Fedor Ignatjewitsch Strawinsky on iTunes


Strawinsky Fedor Ignatjewitsch
basso

Nachdem er bereits zuvor gelegentlich aufgetreten war, studierte er am Konservatorium von St. Petersburg bei Camillo Everardi in den Jahren 1869-73. 1873 begann er seine professionelle Sängerkarriere auf der Bühne des Opernhauses von Kiew (als Conte Rodolfo in Bellinis "La Sonnambula"), wo er bis 1876 blieb. 1876 wurde er an die Kaiserliche Hofoper (Marienskij Theater) von St. Petersburg berufen, der er bis zu seinem Tod angehörte. Er war in dieser Zeit entscheidend an einer Reihe von Uraufführungen russischer Opernwerke beteiligt: am 6.12.1876 sang er die Königliche Hoheit in Tschaikowskys "Wakula der Schmied" (auch unter dem Namen "Die Pantöffelchen" bekannt), am 25.2.1881 den Dunois in dessen "Jungfrau von Orléans" und am 11.11.1887 den Mamirow in "Die Zauberin", ebenfalls von Tschaikowsky. Nach der letztgenannten Uraufführung schrieb Tschaikowsky an Frau Nadesha von Meck, daß "seine Darstellung ein Modell für alle zukünftigen Aufführungen bilden sollte". Der große Bassist kreierte auch am 10.2.1882 an der Hofoper von St. Petersburg in der Uraufführung von Rimsky-Korssakows "Snegourotchka" den König Winter, am 4.10.1890 sang er am gleichen Haus in der von Borodins "Fürst Igor", am 1.11.1892 in der Uraufführung der Oper "Mlada" von Rimsky-Korssakow. Weitere Höhepunkte in seinem sehr umfangreichen Repertoire für die Bühne waren der Basilio wie der Bartolo im "Barbier von Sevilla", der Mephisto in den beiden Opern "Faust" von Gounod und "Mefistofele" von Boito, der Marcel in den "Hugenotten" von Meyerbeer, der Gessler in Rossinis "Wilhelm Tell", der Müller in "Rusalka" von Dargomyshski, der Holofernes in "Judith" von Serow, der Orlik in Tschaikowskys "Mazeppa", der Warlaam wie der Rangoni im "Boris Godunow" von Mussorgsky (in der Partie des Warlaam wurde er von Rimsky-Korssakow besonders bewundert) und der Titelheld in "Dubrowski" von Naprawnik. Der Künstler besaß eine reich gebildete Stimme, die bei einem Tonumfang von zwei Oktaven durch ihre Kraft wie durch ihre Ausdrucksintensität den Zuhörer ergriff. Dazu war er ein großer Darsteller, der sich mit äußerster Gründlichkeit auf die musikalische wie die dramatische Interpretation jeder Partie vorbereitete. Zugleich war er ein hoch angesehener Konzertsänger. Sein Sohn, Igor Strawinsky (1882-1971) wurde einer der bedeutendsten Komponisten seiner Epoche.Lit.: W.Bodanow-Berezowsky: "Fedor Strawinsky" (Moskau, 1961).

 

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