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Podleska Thekla
soprano

Sie war die Tochter eines Müllers und die jüngste von sechs Schwestern, die sich alle als Sängerinnen auszeichnen konnten. Nach dem Tod des Vaters kam sie 1776 mit ihrer Mutter und drei Schwestern ganz mittellos nach Leipzig. Sie erregte das Aufsehen des damals hoch angesehenen Komponisten und Kapellmeisters Johann Adam Hiller. Dieser unterstützte die Familie und bildete die vier Mädchen aus. 1778 trat Thekla Podleska erstmals in einem Konzert in Leipzig öffentlich auf und hatte sogleich einen großen Erfolg. 1782 sang sie mit der Bondini'schen Truppe zusammen in Leipzig in Opern wie "Alceste" von Schweitzer als Parthenia, in "Die wüste Insel" von Schuster als Silvia und in "Arsene" von Seydelmann als Myris. 1783 ging sie an das Hoftheater von Mitau in Kurland, wo sie durch die kunstliebende Herzogin von Kurland und den Hof geradezu vergöttert wurde. Seit 1787 hatte sie ähnliche Erfolge bei Gastspielen in Wien, ging dann aber wieder nach Mitau zurück. Sie ließ sich später als Lehrerin in Prag nieder, wo sie jedoch noch oft im Konzertsaal zu hören war. Eine ihrer Schülerinnen war ihre Nichte Katharina Podhorsky (1807-91), die es zu einer großen Bühnenkarriere brachte.Von ihren Schwestern sind zu nennen: Anna Podleska (*22.2.1754 Beraun, ??); sie kam nach dem Tod des Vaters zu Verwandten nach Ahowicz, wurde Schülerin des Pädagogen Adalbert Bichta in Prag, mit dem sie zusammen eine Kunstreise unternahm. Sie sang dann 1776 in Wien, anschließend in Brünn (Brno). Dort trat sie in das Kloster der Dominikanerinnen ein und erhielt den Ordensnamen Schwester Aquinata. Sie beschränkte ihr weiteres Wirken als Sängerin auf Kirchenkonzerte. Nach der Aufhebung des Klosters ging sie 1804 nach Prag.Barbara Podleska (*1760 Beraun, ??) wurde wie ihre Schwester Thekla durch Johann Adam Hiller in Leipzig unterrichtet, sang mit ihrer Schwester am Hof von Mitau, ging dann aber nach Prag. Sie trat dort in das Kloster der Elisabetherinnen ein und bekam den Ordensnamen Schwester Aloysia. Noch 1810 gab sie in der Kirche ihres Klosters Konzerte mit geistlicher Vokalmusik.Elisabeth Podleska (*1753 Beraun, ??), war wie ihre Schwester Anna Schülerin von Bichta in Prag und nahm wie diese an der bereits erwähnten Kunstreise teil. Auch sie folgte dem Beispiel ihrer Schwester Barbara und trat in das Elisabetherinnen-Kloster in Prag ein (als Schwester Margarethe), wo sie bis 1815 Kirchenkonzerte gab.Zwei weitere Schwestern, Josepha (*1761, verheiratet mit dem Oboisten und Hofmusikus Vít Batka, 1754-1839) und Marianne Podleska, waren gleichfalls begabte Sängerinnen und traten am Kurländischen Hof auf der Bühne wie im Konzertsaal auf; die letztgenannte starb ganz jung.

 

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