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| | Wifstrand Naima | | mezzosoprano | 
| Sie war Schülerin von Matilda Jungstedt in Stockholm und von Raimund von Zur Mühlen in London. Ihr Bühnendebüt fand 1905 in Uppsala als Lotta in "Värmlänningarna" von Randel statt. 1906 hatte sie große Erfolge am Brunnshus-Theater Helsinki in der Operette "Die Geisha" von S.Jones. 1906 erschien sie am Stora Theater Stockholm, 1906-07 am Stockholmer Oscartheater, 1907-14 war sie bei der Ranfts Operettsälskab engagiert. In den Jahren 1918-33 hatte sie bei vielen Gastspielauftritten an den Stockholmer Operettenbühnen, am Centraltheater Oslo, am Scala-Theater Kopenhagen und am Svensk Teater Helsinki glänzende Erfolge, so daß sie als die größte schwedische Operettensängerin ihrer Generation galt. 1933-36 hielt sie sich in London auf, wo sie als Sängerin von Unterhaltungsliedern und als Rezitatorin auftrat. Seit 1938 wirkte sie als Schauspielerin am Stadttheater Malmö und leitete 1954-61 das Nachwuchsstudio dieses Theaters. 1944-46 inszenierte sie einige Operettenaufführungen an der Stockholmer Oper. Auftritte in musikalischen Revuen und in Filmen rundeten die vielseitige Karriere der Künstlerin ab. Von den Operettenpartien, die sie in unvergeßlicher, stets ganz persönlicher Weise gestaltete, sind vorrangig zu nennen: die Titelpartie in Suppé's "Boccaccio", die Annina in "Eine Nacht in Venedig" von J.Strauß, die Hanna Glawari in Lehárs "Lustiger Witwe", die Sylva Varescu in der "Czardasfürstin" von E.Kálmán und die Titelrolle in "Madame Pompadour" von Leo Fall. Sie veröffentlichte ihre Lebenserinnerungen in zwei Teilen ("Mitt liv, min koffert", 1930; "Med och utan paljetter", 1962).Lit.: S. d'Ailly: "Naima Wifstrand som konstnärinna och människa" (Stockholm, 1918). |
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