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Jenny Lutzer on iTunes


Lutzer Jenny
soprano

Ihre Eltern erkannten frühzeitig die stimmliche Begabung der Tochter und verlegten ihren Wohnsitz nach Wien, um ihr eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Dort wurde sie Schülerin des berühmten Pädagogen Giuseppe Ciccimarra. 1829 debütierte sie in einem Konzert in Prag und erregte großes Aufsehen durch die Perfektion ihrer Gesangstechnik. 1832 kam es dann am Deutschen Landestheater Prag zu ihrem Bühnendebüt in der Rossini-Oper "La Donna del lago". 1835 sang sie in einem Konzert vor dem österreichischen Kaiserhof in Teplitz in Böhmen. Sie wirkte bis 1836 in Prag und unternahm in dieser Zeit Gastspiele an führenden Theatern im deutschen Sprachraum wie in Mailand. Sie verabschiedete sich vom Prager Publikum als Elvira in "I Puritani" von Bellini und war dann 1837-42 eins der prominentesten Mitglieder der Wiener Hofoper, damals im Theater am Kärntnertor (Antrittsrolle: Desdemona im "Otello" von Rossini). Aus ihrem Bühnenrepertoire sind die Susanna in "Figaros Hochzeit", die Zerline im "Don Giovanni", die Adina in "Elisir d'amore", die Isabella in "Der Zweikampf" von Louis Spohr, die Alice in "Robert le Diable", die Marguerite de Valois in den "Hugenotten" von Meyerbeer, die Madeleine im "Postillon de Lonjumeau" von Adam und die Gabriele im "Nachtlager von Granada" von C.Kreutzer zu nennen. 1839 sang sie in Wien in der Uraufführung der Oper "Die Genueserin" von P.J. von Lindpaintner die Titelrolle. 1842 gastierte sie mit großem Erfolg in London. Kurz darauf (1842) heiratete sie den Schriftsteller und Bühnendirektor Franz von Dingelstedt (1814-81) und beendete ihre Karriere als Sängerin. Sie verabschiedete sich von ihrem Wiener Publikum, das ihr als Abschiedsgabe eine Medaille mit ihrem Bild und der Umschrift "Der Kunst unersetzlich, den Wienern unvergeßlich" schenkte. Sie folgte ihrem Gatten an die Bühnen, die er leitete: 1851 an das Hoftheater München (wo er durch König Maximilian II. Joseph geadelt und zum Freiherrn von Dingelstedt erhoben wurde), 1857 an das Hoftheater Weimar, 1867 an die Wiener Hofoper, 1870 an das Burgtheater in Wien.

 

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