| Llopart Mercedes | soprano |
Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung in ihrer Heimatstadt Barcelona, wo sie auch 1915 debütierte. Sie ging dann jedoch nach Italien und trat zunächst an kleineren Theatern auf. 1920 gab sie ein Gastspiel an der Oper von Kairo. In den Jahren 1920-25 hatte sie große Erfolge am Teatro Costanzi Rom. 1922 wirkte sie bei den Festspielen in der Arena von Verona als Elsa im "Lohengrin" mit, 1923 sang sie am Teatro Massimo von Palermo die Tosca, 1925 am Teatro Carlo Felice Genua die Ginevra in "La cena delle beffe" von Giordano. Der große Dirigent Arturo Toscanini förderte sie in ihrer Karriere und berief sie an die Mailänder Scala. Dort sang sie 1924-25 die Sieglinde in der "Walküre", 1926-27 die Alice Ford in Verdis "Falstaff" und die Marschallin im "Rosenkavalier", 1927-28 die Dolly in der Uraufführung der Oper "Sly" von E.Wolf-Ferrari (29.12.1927), die Gräfin in "Nozze di Figaro", dazu nochmals die Alice Ford und die Marschallin, 1929 die Magda in der italienischen Erstaufführung der Oper "La campana sommersa" von Ottorino Respighi (nach der Uraufführung von 1928 in Hamburg), die Ginevra in "La cena delle beffe" und die Catarina in "Madame Sans-Gêne" von Giordano. 1926 Gastspiel an der Londoner Covent Garden Oper als Alice Ford. 1926 war sie in San Remo, 1929 an der Oper von Monte Carlo als Tosca zu hören. Seit 1945 wirkte sie in Mailand als hoch geschätzte Gesangpädagogin. Zu ihren Schülern gehörten so große Sängerpersönlichkeiten wie Fiorenza Cossotto, Renata Scotto, Anna Moffo, Elena Souliotis, Guljnara Kartewilischwili, Serafina di Leo und Alfredo Kraus.Schallplattenaufnahmen auf HMV. |
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