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Regina Lang-Hitzelberger on iTunes


Lang-Hitzelberger Regina
soprano

sie war die jüngere Tochter der berühmten Sopranistin Sabine Hitzelberger (*1755) und die Schwester der Sopranistin Johanna Hitzelberger (*1783). Sie studierte zuerst bei ihrer Mutter, dann in München bei Peter von Winter, Johann Christian Cannabich und Vogel, debütierte 1804 in Würzburg und wurde Kammersängerin am Bayerischen Hof in München. Als Kaiser Napoleon I. in München weilte, sang sie 1806 vor ihm in Gala-Vorstellungen von "Das unterbrochene Opferfest" von P. von Winter und "Don Giovanni" von Mozart. Ihre Stimme soll ihn derart beeindruckt haben, daß er sie aufforderte, nach Paris zu kommen. Sie zog es jedoch vor, in München zu bleiben und heiratete 1808 den Violinisten des dortigen Hoforchesters Theobald Lang. Als eine ihrer großen Rollen wird der Benjamin in der biblischen Oper "Joseph" von Méhul erwähnt. 1812 oder 1813 war sie in Wien, und Ludwig van Beethoven schrieb in ihr Album ein Lied "An die Geliebte" (auf Worte von Stoll "O daß ich dir vom stillen Auge"), das später in einer Liedersammlung "Das singende Deutschland" veröffentlicht wurde. Dabei handelte es sich um die zweite Fassung dieses Liedes, nachdem Beethoven die erste bereits 1804 komponiert hatte. 1811 zog sich Regina Hitzelberger-Lang von der Bühne zurück, trat aber weiter in der Münchner Hofkapelle und als Konzertsängerin auf. Sie war die Mutter der Sängerin Josephine Lang-Köstlin (1815-80) und des bekannten Münchner Komikers Ferdinand Lnag (1810-82).

 

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