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Knapp Max
tenore [ 1899 - 1979 ]

Er wollte ursprünglich wie sein Vater Bildhauer werden, entschloß sich dann aber zur Bühnenlaufbahn. Er erhielt Schauspielunterricht bei Josef Danegger in Zürich, war aber als Sänger mehr oder weniger Autodidakt. Seine Karriere zeichnete sich durch eine ungewöhnliche Vielseitigkeit aus: er übernahm große Rollen auf der Sprechbühne, sang Partien in Opern und Operetten, die vom Tenor-bis ins Bariton- und Baß-Repertoire reichten, wirkte in Filmen und Fernsehproduktionen mit und führte während seines Wirkens am Stadttheater von Basel dort oftmals Regie. Lange Jahre hindurch war er Präsident des Schweizerischen Bühnenverbandes. Er war 1918-20 am Stadttheater von Zürich, 1920-26 am Theater von St. Gallen, 1926-28 an den Vereinigten Theatern Barmen-Elberfeld und seit 1928 für fünfzig Jahre bis zu seinem Tod am Stadttheater von Basel engagiert. Von seinen Opernpartien seien hier der Veit in Lortzings "Undine", der Ritter Adelhof im "Waffenschmied", der Monostatos in der "Zauberflöte", der Spalanzani in "Hoffmanns Erzählungen", der Wenzel in der "Verkauften Braut", der Valzacchi im "Rosenkavalier", der Arlecchino in "Le Donne curiose" von Wolf-Ferrari, der Bartolo im "Barbier von Sevilla", der Beckmesser in den "Meistersingern", der Dr. Cajus in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai und der Spineloccio in Puccinis "Gianni Schicchi" genannt. Mit besonderer Vorliebe widmete er sich der Operette; hier trat er in Werken von Offenbach, J.Strauß, C.Millöcker, E.Kálmán, Leon Jesel, Leo Fall, F.Lehár, E.Audran, F.Hervé, C.Zeller und M.Ziehrer auf. Immer wieder bewunderte man auf der Bühne, auf der er in 885 (!) verschiedenen Rollen aufgetreten sein soll, sein ebenso wandlungsfähiges wie temperamentvolles darstellerisches Talent. In Basel sang er u.a. in den Uraufführungen der Operetten "Der Prinz von Thule" von R.Kattnig (1936) und "Angeline" von R.Benatzky (1940) und in der Spielzeit 1939-40 in der deutschsprachigen Erstaufführung der Oper "Les mamelles de Tirésias" von F.Poulenc.

 

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