Die Sopranistin Eva Mei wurde in Fabriano (Italien) geboren und studierte am Konservatorium «Luigi Cherubini» in Florenz, wo sie 1989 ihr Diplom erhielt.
1990 gewann sie beim Internationalen Mozartwettbewerb in Wien den «Caterina-Cavalieri»-Preis für ihre Interpretation der Konstanze. Mit dieser Partie gab sie im selben Jahr ihr Debüt an der Wiener Staatsoper.
Es folgten Auftritte als Donna Anna, Alcina, Konstanze, Haydns Euridice, Schuberts Luitgarde, Contessa di Almaviva, Violetta und Alice Ford in Zürich, als Königin der Nacht am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Staatsoper Berlin, wo sie auch als Violetta in «La Traviata» debütierte. Ihr Debüt an der Scala 1993 gab sie als Amenaide in Rossinis «Tancredi».
An der Scala, in München, Genua und Bologna sang sie die Norina in «Don Pasquale», beim Rossini-Festival in Pesaro die Fanny («Il Cambiale di Matrimonio»), 1996 die Berenice in «LOccasione fa il ladro» und 1997 die Sofia in «Il Signor Bruschino».
Als Lied- und Konzertsängerin ist Eva Mei in fast allen grossen Konzertsälen Europas aufgetreten. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen ihre Rollendebüts als «Thaïs» am Teatro La Fenice Venedig, als «Lucia di Lammermoor» an der Opera di Roma, als Giulia («La Scala di Seta») an der Deutschen Oper Berlin und Mozarts «Zaide».
Neben ihren Solo-CDs «A Mezzanotte» und «Bel Canto» mit Liedern bzw. Arien von Bellini, Rossini und Donizetti ist Eva Mei auch in Gesamtaufnahmen von «Tancredi», «Il Re Pastore», «Don Pasquale», «Norma» und «I Capuleti e i Montecchi» sowie auf DVD in «La Bohème», «Thaïs» und «Alfonso und Estrella» zu hören.
Zu den Verpflichtungen der kommenden Zeit gehört «La Traviata» an der Deutschen Oper Berlin. |
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