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Campenhout Francois van
tenore

Sein Vater besaß in Brüssel eine Gaststätte. Er kam zuerst mit der Musik in Berührung, als sein Vater einen während der Revolution aus Frankreich emigrierten musikverständigen Priester in sein Haus aufnahm. Mit 16 Jahren kam er als Schreiber zu einem Notar in Brüssel, doch konnte er schließlich dort aushilfsweise als Cellist am Théâtre de la Monnaie arbeiten. Man entdeckte in einem Freundeskreis seine schöne Stimme, worauf er eine Karriere als Tenor (Haute-contre) begann, und zwar zuerst am Theater von Gent, dann in Brüssel, wo er 1796 am Théâtre de la Monnaie in der Oper 'Azémia' von Nicolas Dalayrac debütierte. Nachdem man ihm zuerst kleinere Partien zugeteilt hatte, übertrug man ihm bald große Tenorpartien in Opern wie 'Oedipe à Colone' von Sacchini, 'Iphigénie en Aulide' von Gluck und 'Didon' von Piccinni. In den Jahren 1801-03 war er am Theater von Brest engagiert, sang 1803 am Théâtre de la Porte Saint-Martin in Paris, kam dann aber wieder nach Brüssel. (Er schrieb seinen Familiennamen jetzt zur Erleichtetung der Aussprache im Französischen Campenhaut). 1895 kam er an das Französische Theater in Amsterdam und hatte dort in der Oper 'Le Prisonnier' von Pierre-Antoine-Dominique della Maria einen besonderen Erfolg. 1807 wurde er als Hofsänger an den Hof König Louis Napoleons von Holland in Den Haag berufen, wo er auch im Theater auftrat. 1808 verzog er mit dem Hof nach Amsterdam. In Holland studierte er Komposition bei Plantade und bei Saint-Armand. 1809-12 war er am Theater von Rouen im Engagement, kam dann wieder nach Amsterdam und sang 1814 in Paris, dann in Lyon. Dort brachte er 1815 seine Oper 'Le Passe-partout' zur Uraufführung. 1818 war er wieder in Belgien, danach in Lyon und Bordeaux, als Sänger zu hören. 1823 trat er in Gent auf, dann am Théâtre Odéon in Paris, wo man Rossini-Opern in französischer Sprache aufführte. Er beendete seine Sängerkarriere 1827 in Gent und kam 1828 nach Brüssel, das er nicht mehr verließ. Als es im August 1830 zur belgischen Revolution kam, komponierte er als begeisterter Patriot die Brabançonne, heute noch die belgische Nationalhymne. Von seinen übrigen Kompositionen verdienen einige Opern ('Grotius', 'L'Heureux Mensonge'), Ballette, Messen, auch Cello- und Flötenkompositionen sowie Orchesterwerke Erwähnung.

 

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