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| | Fahrni Helene | | soprano | 
| Sie war zuerst Schülerin der großen Konzertsopranistin Maria Philippi in Köln und wurde dann durch die nicht weniger bedeutende holländische Sopranistin Aaltje Noordewier-Reddingius ausgebildet; schließlich studierte sie auch bei Thona von Hermann in Wien. Sie wurde durch Konzerte, die sie in den Musikmetropolen in ganz Europa gab, weithin bekannt. Sie trat in Konzerten in Berlin (1934-38), Hamburg, Leipzig (1938, 1940), Köln, Aachen und Wien, in Paris (1937, 1938) und Budapest (1936), beim Maggio musicale Florenz (1939), in London, Stockholm und in den Schweizer Musikzentren auf. Sie sang unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Hermann Abendroth, Herbert von Karajan, Eugen Jochum und Günter Wand. Dabei zeichnete sie sich auf allen Gebieten des Konzertgesangs aus und beherrschte ein umfangreiches Repertoire im Oratorium wie im Bereich der religiösen Musik. Sie sang nicht nur die Solopartien in den großen klassischen Werken (Matthäuspassion von J.S. Bach, 'Jahreszeiten' von J.Haydn, Deutsches Requiem von J.Brahms) sondern auch Kompositionen zeitgenössischer Meister und kreierte Sopranpartien in den Uraufführungen von 'Das Gesicht Jesajas' (1935) und 'Das Jahr' (1940) des Schweizer Komponisten Willy Burkhard. In den Jahren um 1930 war sie immer wieder in Sendungen des deutschen Rundfunks, zumal über den Sender Köln, anzutreffen. Ihre Liederabende zeigten ihre große Begabung für den Liedvortrag. Mit Hildegard Hennecke, Heinz Marten und Fred Drissen zusammen trat sie auch in einem Vokalquarrtett auf. Sie wirkte als Pädagogin 1935-39 am Konservatorium von Leipzig, später in Bern. 1938 heiratete sie den protestantischen Pfarrer Eduard Burri. Sie lebte später in Hünibach bei Thun in der Schweiz.\n Schallplatten: Telefunken (Sopransolo in der 9. Sinfonie von Beethoven).\n |
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