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Hauser Franz
basso

Nachdem er sich für ein Medizinstudium als ungeeignet erwiesen hatte, ließ er seine Stimme bei Tomas|vek in Prag ausbilden und debütierte 1817 in Prag als Sarastro in der 'Zauberflöte'. 1821 wurde er durch den berühmten Komponisten und Dirigenten Louis Spohr an das von diesem geleitete Hoftheater in Kassel berufen, wo er bis 1823 blieb. Hier sang er am 28.7.1823 in der Uraufführung der Oper 'Jessonda' von Louis Spohr die Partie des Tristan. 1824-27 war er an der Dresdner Hofoper unter Carl Maria von Weber engagiert. Im Oktober 1828 wirkte er in Frankfurt a.M. in der Uraufführung der Oper 'Die Räuberbraut' von Ferdinand Ries mit. 1828 sang er am Theater am Kärntnertor in Wien und hatte 1832 bei einem Gastspiel in London zusammen mit der berühmten Wilhelmine Schröder-Devrient großen Erfolg. 1832 ging er an das Opernhaus von Leipzig; hier schloß er Freundschaft mit Felix Mendelssohn-Bartholdy. 1835-36 war er an der Berliner Hofoper in Partien wie dem Mikhéli in Aubers 'Wasserträger' ('Les deux journées'), dem Bertram in 'Robert le Diable' von Meyerbeer und dem Figaro in 'Figaros Hochzeit' zu hören. Er unternahm auch eine große Italien-Tournee. 1837 sang er in Breslau, gab dann aber seine Karriere auf, um sich ganz der Pädagogik zu widmen, und zwar zuerst auf privater Grundlage in Wien. 1846 wurde er an das Konservatorium von München berufen, dessen Direktor er bis 1865 war. Danach lebte er als Gesanglehrer in Karlsruhe und Freiburg. Seine 1866 publizierte 'Gesanglehre' wurde ein weit verbreitetes Lehrwerk. Man rühmte bei seinem Vortrag namentlich die Fertigkeit im Koloraturgesang und die Interpretation schneller, leicht fließender Passagen. Große Verdienste erwarb er sich als Bach-Forscher und als Mitbegründer der Leipziger Bach-Gesellschaft, der er seine wertvolle Sammlung mit Autographen des großen Meisters schenkte. Auch sein Sohn Josef Hauser (1828-1903) war sein Schüler und wurde ein angesehener Bariton. Ein weiterer Sohn, Moritz Hauser (1827-57) war ein begabter Komponist und Dirigent, starb aber im Alter von nur dreißig Jahren. Ein weiterer Schüler von Franz Hauser war der berühmte Bartion Hans Feodor von Milde.\n

 

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