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Cappuccilli Piero
baritono [ 1929 - 2005 ]

Ursprünglich hatte er die Absicht, Architekt zu werden. Sein Vater erkannte jedoch die Schönheit seiner Stimme und ließ sie durch Luciano Donaggio in Triest ausbilden. 1957 erfolgte sein Bühnendebüt am Teatro Nuovo von Mailand als Tonio im 'Bajazzo'. Er gewann Preise beim Gesangwettbewerb von Vercelli und beim Festival von Spoleto. Es entwickelte sich schnell eine bedeutende Karriere an den führenden italienischen Opernhäusern. Sehr oft sang er an der Mailänder Scala, wo er 1964 als Antrittsrolle den Enrico in 'Lucia di Lammermoor' vortrug und im gleichen Jahr einen besonderen Erfolg als Don Carlos in Verdis 'La forza del destino' hatte. Seither ist er immer wieder dort aufgetreten. 1976 bewunderte man an der Scala seinen Simon Boccanegra in der gleichnamigen Verdi-Oper. 1968 und 1970 gastierte er bei den Festspielen in der Arena von Verona als Posa in Verdis 'Don Carlos', als Don Carlo in 'Ernani' und als Graf Luna im 'Troubadour'. Der Künstler gastierte sehr erfolgreich in Deutschland, Österreich, Holland und Frankreich. Er sang an der Covent Garden Oper London (1967 Germont-père in 'La Traviata', 1974 Jago, 1975 Renato in Verdis 'Ballo in maschera') und am Bolschoj Theater von Moskau. In der Spielzeit 1959-60 war er Mitglied der Metropolitan Oper New York, an der er jedoch nur in einer einzigen Vorstellung den Germont sr. in 'La Traviata' sang. Dagegen trat er oft an der Oper von Chicago auf, u.a. 1969 in Verdis 'I due Foscari'. 1978 an der Pariser Grand Opéra als Titelheld in 'Simon Boccanegra' zu Gast. 1972 unternahm er eine ausgedehnte Gastspiel-Tournee durch Westdeutschland. Große Erfolge 1975-78 bei den Salzburger Festspielen als Posa im 'Don Carlos', 1979-80 als Amonasro, 1984-85 als Titelheld in Verdis 'Macbeth'. 1986 trat er beim Orange Festival gleichfalls als Macbeth von Verdi auf. 1990 sang er den Simon Boccanegra (seine besondere Glanzrolle) am Teatro Liceo Barcelona, an der Staatsoper Wien, an der er in den langen Jahren von 1966 bis 1992 immer wieder auftrat, im gleichen Jahr den Amonasro, an der Stuttgarter Staatsoper den Scarpia in 'Tosca'. In der Saison 1991-92 hörte man ihn bei den Festspielen von Verona wie am Teatro San Carlo Neapel als Nabucco von Verdi, an der Covent Garden Oper London als Rigoletto. Sein Bühnenrepertoire enthielt mehr als 50 große Partien, davon allein 16 in Verdi-Opern. Die kraftvolle, ausdrucksstarke Baritonstimme des Künstlers ist auf verschiedenen Marken zu hören. Bereits 1959 sang er auf Columbia in 'Lucia di Lammermoor' mit Maria Callas zusammen, später in einer Aufnahme von 'Figaros Hochzeit'. Weitere Aufnahmen bei Decca ('La Wally' von Catalani, 'I Puritani', 'Cavalleria rusticana'), Supraphon ('Barbier von Sevilla', 'Lucia di Lammermoor'), HMV ('Aida', 'Don Carlos', 'Il Pirata' von Bellini), DGG ('Macbeth', 'Nabucco', 'Rigoletto'), HRE ('Attila' von Verdi), Cetra ('Un giorno di Regno' von Verdi), Morgan ('Roberto Devereux' von Donizetti), RCA ('Simon Boccanegra' von Verdi), Philips ('I Masnadieri' und 'I due Foscari' von Verdi), Hungaroton ('Macbeth' von Verdi), Rizzoli Records ('Beatrice di Tenda' von Bellini), Frequenz ('Rigoletto' und 'Lucia di Lammermoor', Mitschnitte von Sendungen der RAI, 1957), Nuova Era ('Loreley' von Catalani) und Eurodisc ('Barbier von Sevilla', Escamillo in 'Carmen'); Castle-Video ('Don Carlos' von Verdi).

 

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