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Sills Beverly
soprano

Eigentlich Miriam Silbermann. Sie war die Tochter rumänisch-russischer Emigranten, ihr Vater und ihre Mutter waren als Kinder in die USA gekommen. Als dreijähriges Kind sang sie unter dem Namen "Bubbles" in Radiosendungen. Bereits mit 17 Jahren übernahm sie in einer Schüleraufführung die Micaela in "Carmen". Ihre Ausbildung erhielt sie durch Estelle Liebling in New York. Sie wandte sich dann jedoch dem Rundfunk zu, auch in Operetten und Musicals trat sie mit gtoßem Erfolg auf. Ihr Operndebüt erfolgte 1946 an der Oper von Philadelphia als Frasquita in "Carmen". 1953 sang sie in San Francisco die Elena in "Mefistofele" von Boito und die Donna Elvira im "Don Giovanni". 1955 wurde sie an die New York City Centre Opera engagiert, wo sie in "La Traviata" debütierte. Seither hatte sie an diesem Haus große Erfolge, vor allem als Königin Elisabeth in "Roberto Devereux", als Titelheldin in "Maria Stuarda" wie in "Anna Bolena" von Donizetti, aber auch als Lucia di Lammermoor, als Norma, als Cleopatra in "Giulio Cesare" von Händel (1966) und als Königin von Shemakan in "Le Coq d'Or" von Rimsky-Korssakow. 1959 wirkte sie an der City Centre Opera in der Uraufführung der Oper "Six Characters on Search of an Author" von Hugo Wiesgall mit. Nach Gastspielen an führenden Operntheatern in Nordamerika gastierte sie 1967 als Königin der Nacht an der Wiener Staatsoper. 1969 feierte man sie an der Mailänder Scala als Palmira in der vergessenen Rossini-Oper "L'Assedio di Corinto". 1971 trat sie an der Oper von Boston auf. Sie galt als eine der größten Koloratricen ihrer Zeit und wurde zumal als Königin der Nacht, als Lucia di Lammermoor und als Traviata bekannt. Bereits 1966 hatte sie mit dem Ensemble der Metropolitan Oper im Neaw Yorker Lewison Stadium die Donna Anna im "Don Giovanni" gesungen. Erst 1974 erhielt sie -- relativ spät -- einen Ruf an die Metropolitan Oper New York (Antrittspartie: Palmira in "L'Assedio di Corinto"). Sie trat dort in fünf Spielzeiten auf und sang dabei fünf Partien in 46 Vorstellungen, die Traviata, die Lucia di Lammermoor, die Thaïs von Massenet und die Norma. An der Oper von San Francisco war sie 1971 als Manon in Massenets gleichnamiger Oper zu Gast; häufige Auftritte an der Oper von Boston. Weitere Gastspiele an der Londoner Covent Garden Oper (1970 als Lucia di Lammermoor), am Teatro Colón von Buenos Aires, an der Wiener Staatsoper, in Berlin, Venedig und Neapel. Auch in der Interpretion moderner Musik wie klassischer Werke des Barockzeitalters erwies sie sich auf der Bühne wie im Konzertsaal als große Primadonna. 1979 nahm sie an der City Centre Opera, an der sie 25 Jahre lang gewirkt hatte, ihren Abschied von der Bühne in der eigens für sie komponierten Oper "La Loca" von Gian Carlo Menotti, die sie in deren Uraufführung an der Oper von San Diego kreiert hatte (3.6.1979). Dann übernahm die in Amerika äußerst beliebte Sängerin die Direktion dieses Opernhauses. 1991 trat sie in die Direktion der Metropolitan Oper ein. Sie veröffentlichte ihre Erinnerungen unter dem Titel "Beverly: an Autobiography".Lit: B.Paolucci: Beverly Sills (1990).Höchste technische Perfektion im Koloraturgesang und empfindungsreicher Vortrag in lyrischen Passagen kennzeichnen die Gesangskunst von Beverly Sills, die dazu als hervorragende Drastellerin brillierte.Ihre Schallplatten erschienen ebenfalls relativ spät. Sie sang auf RCA ("Giulio Cesare" von Händel, "Lucia di Lammermoor", "La Traviata"), HMV ("Hoffmanns Erzählungen", "Manon" und "Thaïs" von Massenet, "Maria Stuarda", "Lucia di Lammermoor", "Don Pasquale" und "Roberto Devereux" von Donizetti, "Barbier von Sevilla" und "L'Assedio di Corinto" von Rossin; "Rigoletto" "I Capuleti ed I Montecchi" und "Norma" von Bellini), BJR ("Le Coq d'Or" von Rimsky-Korssakov), MRF ("L'Assedio di Corinto" von Rossini, Mitschnitt aus der Scala von 1969), Eurodisc ("Norma", "I Puritani" von Bellini, "Anna Bolena" von Donizetti) sowie auf der amerikanischen Marke Mercury; VAI-Video ("Roberto Devereux" und "La Fille du régiment" von Donizetti).

 

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