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| | Faulkner Julia | | soprano | 
| Ihr Vater war Professor an der Universität von St. Louis und veranstaltete in den Sommermonaten Theaterkurse. Ihre Eltern förderten die musikalische Begabung ihrer Tochter und ermöglichten ihr ein Studium, zuerst an der Universität von St. Louis, dann an der Indiana University in Bloomington bei Margaret Harshaw. Sie kam darauf nach Europa, wo sie an der Oper von Lyon als Arminda in 'La finta giardiniera' von Mozart debütierte; später sang sie an diesem Haus auch die Alice Ford in Verdis 'Falstaff'. 1987 trat sie in das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München ein. Hier übernahm sie zunächst kleinere Solopartien, kam dann aber, vor allem als Mozart- und Richard Strauss-Interpretin, zu ersten, großen Erfolgen. Seit 1991 trat sie an der Wiener Staatsoper auf; hier hatte sie als Arabella in der gleichnamigen Oper von R.Strauss, dann auch als Gräfin in 'Figaros Hochzeit' aufsehenerregende Erfolge. Sie gastierte am Staatstheater Karslruhe (1991 als Arabella), bei den Festspielen von Ludwigsburg, in Amsterdam (1991 als Rosalinde in der 'Fledermaus'), in Miami (1991 als Fiordiligi in 'Così fan tutte'), an der Staatsoper von Hamburg, in Genua und Stockholm, wo sie im schwedischen Rundfunk als Fiordiligi zu hören war. 1993 übernahm sie an der Münchner Oper, 1995 an der Staatsoper von Wien die Partie der Gräfin im 'Capriccio' von R.Strauss, 1993 in Wien die Titelrolle in 'Arabella', auch die Sacerdotessa in 'Aida' und die Gutrune in der 'Götterdämmerung', 1995 die Titelfigur in 'Ariadne auf Naxos' und wieder die Gutrune in der 'Götterdämmerung'. 1995 gastierte sie an der Münchner Staatsoper als Marschallin im 'Rosenkavalier'.\n Schallplatten: EMI-HMV ('Elektra' von R.Strauss, Marianne Leitmetzerin im 'Rosenkavalier'), Orfeo (Titelrolle in 'Genoveva' von R.Schumann), Naxos (2. Dame in der 'Zauberflöte', Stabat mater von Pergolesi), DGG (Azema in 'Semiramide' von Rossini, 'Das Paradies und die Peri' von R.Schumann).\n |
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