Martina Borst wurde in Aachen geboren und studierte an der Musikhochschule Frankfurt/Main bei Elsa Cavelti und in Mailand bei Carla Castellani. Sie ist Preisträgerin des VDMK-Wettbewerbs. Opernengagements führten sie an die Bühnen von Mannheim, Dortmund und Hannover, wo sie sich ein großes Repertoire erarbeitet hat.
Seither ist die Sängerin als Gast unter anderem an den Opernhäusern in Berlin, München, Wien, Dresden, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Genf, Liège, Parma, Modena, Ravenna und Buenos Aires tätig, wo sie mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Bruno Weil, Alberto Zedda, Eliahu Inbal, James Conlon, Donald Runnicles, Peter Schneider und Marcello Viotti zusammenarbeitete.
Weitere Engagements führten die Künstlerin zu den Festspielen nach Salzburg (Elektra; L.Maazel), Bregenz (Niklaus in Hoffmanns Erzählungen), Ludwigsburg (La Clemenza di Tito und Semele), sowie nach Schwetzingen (Jommelli: Demofoonte). Darüber hinaus führten sie Operngastspiele zuletzt an verschiedene Opernhäuser Italiens, wo sie die Partie des Idamante sang.
Rollendebuts der letzten Zeit waren Gräfin Geschwitz(Lulu), Jezibaba(Rusalka) und Julius Caesar. In Siegfried Wagners Kobold war sie im November 2005 in der Partie der Gräfin zu hören. Gerade sang sie mit der Staatsoper Danzig den Rosenkavalier in verschiedenen deutschen Städten. Martina Borst ist in den großen Konzertsälen von Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Leipzig, Paris, Brüssel, Prag, Wien, Turin, Rom, Moskau und Barcelona aufgetreten. Konzerteinladungen führten sie zu den Dresdner Musikfestspielen, zur Internationalen Bachakademie Stuttgart, zum Rheingau Festival, zum Beethovenfest nach Bonn, zur Schubertiade Wien, den Richard-Strauss-Tagen u.a.m., wo sie mit Dirigenten wie Michael Gielen, Bernhard Klee, Frieder Bernius, Thomas Hengelbrock, Hartmut Haenchen zusammenarbeitete. Vor kurzem nahm sie eine Einladung zur deutsch-chinesischen Kulturwoche in Shanghai wahr.
Dem Liedgesang fühlt sie sich auch sehr verbunden, sie hat beispielsweise Liederabende bei der Hugo-Wolf-Gesellschaft Stuttgart mit Hartmut Höll und Eric Schneider, beim NDR Hannover und beim Classix Festival Braunschweig gegeben. Von ihren vielfältigen CD-Einspielungen seien besonders genannt: Cosi fan tutte, Pergolesis Stabat mater, Hindemiths Neues vom Tage und die von Gramophone besonders gelobte Aufnahme von Jommellis La Didone abbandonata sowie die mit dem deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnete Einspielung der Es-Dur-Messe von Franz Schubert genannt. Gerade erschien bei Naxos Rossinis La Cenerentola unter der Leitung von Alberto Zedda. Zudem dokumentieren Fernsehaufzeichnungen von ORF(Cosi fan tutte), ARD (Semele) und ZDF sowie zahlreiche Rundfunkaufnahmen das künstlerische Schaffen von Martina Borst.
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