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| | Bartha Clarry | | soprano | 
| Die schwedische, aus ungarischer Familie stammende Sängerin begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Studium des Cellospiels. Später wandte sie sich dem Gesangfach zu und wurde Schülerin der Accademie di Santa Cecilia Rom, wo sie 1981 ihr Diplom als Opern- und Konzertsängerin erwarb. Zu ihren Lehrern gehörten Maria Teresa Pediconi, später in London Vera Rozsa. In den Jahren 1979-80 gewann sie in Italien mehrere Gesangwettbewerbe, darunter den Concours Benjamino Gigli und den Bellini-Concours. 1981 trat sie dort erstmals öffentlich auf. Ihr Bühnendebüt erfolgte 1981 bei den Festspielen im Barocktheater auf Schloß Drottningholm als Donna Anna im 'Don Giovanni'. 1986 sang sie bei diesen Festspielen wieder die Donna Anna, 1987 die Gräfin in 'Nozze di Figaro'. Es folgten Auftritte am Stadttheater von Basel (1985, 1988), am Teatro Comunale Bologna (1985), am Opernhaus von Marseille (1985-87, 1990) und in Paris. Bereits 1983 gastierte sie am Opernhaus von Zürich wie am Théâtre de la Monnaie Brüssel als Musetta in Puccinis 'La Bohème'. 1987 wurde sie an das Opernhaus von Frankfurt a.M. verpflichtet; hier hatte sie ihre großen Erfolge in der Titelpartie von Glucks 'Iphigenie in Aulis' (1987) und als Desdemona in Verdis 'Othello' (mit René Kollo als Partner 1988). 1987 und 1989 war sie an der Oper von Rom als Gräfin in 'Nozze di Figaro' zu hören, 1988 in Montpellier als Fiordiligi in 'Così fan tutte'. Seit 1988 bestand ein Gastspielvertrag mit dem Stadttheater Basel. 1991 sang sie bei den Festspielen von Glyndebourne die 1. Dame in der 'Zauberflöte'. Von ihren Bühnenpartien sind ergänzend die Tatjana im 'Eugen Onegin', die Lisa in 'Pique Dame' von Tschaikowsky, die Titelheldin in 'Katja Kabanowa' von Janác|vek (Basel 1991, Genf 1992, Deutsche Oper am Rhein 1996), die Amelia in 'Simon Boccanegra' und die Alice Ford im 'Falstaff' von Verdi zu nennen, dazu die Hanna Glawari in der 'Lustigen Witwe' von Lehár. 1995 gastierte sie am Opernhaus von Leipzig als Katja Kabanowa von Janác|vek, dann auch als Elisabeth im 'Tannhäuser', ebenfalls 1995 am Opernhaus von Nizza als Chrysothemis in 'Elektra' von R.Strauss. Konzertauftritte, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen ordnen sich um die Bühnenkarriere der Sängerin. Schallplatten: HMV-Electrola ('Les Danaïdes' von A.Salieri als Plancippe), CPO (Asberta in 'Günther von Schwarzburg' von Ignaz Holzbauer). |
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