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Balleys Brigitte
mezzosoprano

Sie studierte am Conservatoire von Sion bei Oscar Lagger (1976-78), dann am Konservatorium von Bern (1978-84) bei Jakob Stämpfli und wurde auch durch Elisabeth Schwarzkopf und Elisabeth Glauser unterrichtet. 1976 begann sie eine ausgedehnte Konzertkarriere. Im Konzertsaal bewältigte sie ein sehr umfangreiches Repertoire mit Werken aus dem Bereich des Oratoriums wie der religiösen Vokalmusik; Höhepunkte darin waren die großen Passionen, die Hohe Messe und das Kantatenwerk von J.S. Bach, die Alt-Rhapsodie von J.Brahms, Messen von Mozart, Haydn, Bruckner, Dvor|vák, Schubert und Rossini, der 'Messias' von Händel, 'Paulus' von Mendelssohn, R.Schumanns 'Paradies und die Peri', Oratorio de Noël von Saint-Saëns, 'In Terra Pax' von Frank Martin und die 'Lieder eines fahrenden Gesellen' von Gustav Mahler. Sie gab ihre Konzerte in den Musikmetropolen in der Schweiz und in Westdeutschland, in Paris, Nizza und Rouen, beim Festival von La Chaise Dieu, in Florenz und Siena, in Granada und Madrid, in Lissabon und London, in Buenos Aires und Brno (Brünn), bei den Internationalen Festwochen von Zürich und Luzern. Als begabte Liedersängerin erwies sie sich im Vortrag des deutschen wie des französischen Liedes, der Lieder von M. de Falla, Schostakowitsch, Othmar Schoeck und E.Wolf-Ferrari. Sie begann dann auch eine Bühnenkarriere; in der Spielzeit 1985-86 war sie am Stadttheater von Freiburg i. Br. engagiert und ging von ihrem Wohnort Münchenbuchsee (im Kanton Bern) einer internationalen Gastspieltätigkeit nach. Sie war am Opernhaus von Zürich, am Grand Théâtre Genf, an der Wiener Staatsoper, bei den Schwetzinger Festspielen, in Lausanne und Basel, in Paris, Avignon und Montpellier zu hören. Von den Partien, die sie dort sang, seien der Titelheld im 'Orpheus' von Gluck, der Cherubino in 'Nozze di Figaro', der Octavian im 'Rosenkavalier' (1990 in Bern, 1991 in Montpellier), die Charlotte im 'Werther' von Massenet, (1990 Karlsruhe), der Nicklausse in 'Hoffmanns Erzählungen' (Lyon 1993), die Pauline in 'Pique Dame' von Tschaikowsky, die Meg Page in Verdis 'Falstaff', die Zerline im 'Don Giovanni' (Prag 1991) und der Prinz Orlowsky in der 'Fledermaus' genannt. Schallplatten: DGG ('La Damoiselle élue' von Debussy, 'Tagebuch eines Verschollenen' von Janác|vek, 'Fierrabras' von Schubert), Cascavelle ('Judith' von A.Honegger, Werke von Frank Martin), RCA-Erato ('Paulus' von Mendelssohn), Claves (Requiem von J.D. Zelenka), Novalis (Zerline im'Don Giovanni'), Astrée ('Montezuma' von Vivaldi/ Malgoire), Cascavelle ('Die erste Walpurgisnacht' von Mendelssohn).

 

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