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| | Molinari Enrico | | basso | 
| Ausbildung am Liceo Musicale Benedetto Marcello in Venedig. Er debütierte 1907 als seriöser Baß und sang als solcher mehrere Jahre an italienischen Theatern. 1911 gastierte er am Teatro Regio Parma als Graf Robinson in Cimarosas "Matrimonio segreto", wahrscheinlich auch 1914 an der Mailänder Scala als Heerrufer im "Lohengrin". Nach erneutem Studium debütierte er 1916 als Bariton am Teatro Massimo von Palermo in der Rolle des Alfonso in "La Favorita" von Donizetti. Am 30.4.1917 trat er am Teatro Costanzi in Rom in der Uraufführung von Mascagnis Oper "Lodoletta" auf. 1919 sang er an diesem Haus, dessen Publikum ihm sehr zugetan war, den Figaro im "Barbier von Sevilla", den Scarpia in "Tosca", den Amonasro in "Aida" und in der Premiere der Oper "Jacquerie" von Gino Marinuzzi. In der Saison 1923-24 hörte man ihn am Teatro Costanzi als Rigoletto, als Nelusco in Meyerbeers "Africaine" und als Gunther in der "Götterdämmerung". 1920 gastierte er am Teatro Liceo in Barcelona. 1924 erreichte er die Mailänder Scala, wo er gleichfalls sehr erfolgreich war, und wo er bis 1948 immer wieder auftrat. Er gastierte in Budapest, Bukarest, Lissabon, Monte Carlo und Madrid sowie 1926 bei den Festspielen von Verona. In den dreißiger Jahren wechselte er abermals das Stimmfach und trat jetzt als Baß-Buffo an den führenden Opernhäusern Italiens auf, vor allem als Lunardo in "I quattro rusteghi" von Wolf-Ferrari, den er u.a. an der Mailänder Scala, an der Oper von Rom, am Teatro Massimo Palermo und am Teatro Verdi in Triest sang. 1950 gab er seine Karriere auf und zog sich in die Casa di riposo Verdi in Mailand zurück.Schallplatten: Seine ersten Platten, noch als Baß, kamen auf HMV heraus, als Bariton sang er auf Columbia (u.a. vollständige Opern "Lucia di Lammermoor", "Tosca" und "Troubadour") und auf Legato (vollständige Oper "La Traviata", Stockholm 1939). |
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