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Marianne Böttger Dahlmannstrasse 9 10730 Berlin Deutschland Fon: +49 30 324 8527 Fax: +49 30 323 1193 agency@boettger-berlin.de www.boettger-berlin.de Benedikt Weingartner Int. Artists Management Lazarettgasse 33/20 1090 Wien Oesterreich Fon: +43 0 1 489 61 54 Fax: +43 0 1 485 61 54-44 office@baronartists.com www.BWArtists.at
| Kowalski Jochen | contratenore |
Er war fünf Jahre lang im Requisitenfundus der Berliner Staatsoper beschäftigt, wo man auf seine schöne Stimme aufmerksam wurde. Er besuchte dann die Volksmusikschule und schließlich seit 1977 sechs Jahre hindurch die Musikhochschule Berlin, wo er Schüler von Heinz Reeh war. Die Gesangpädagogin Marianne Fischer-Kupfer entdeckte die phänomenale Tonhöhe seiner Stimme und bildete ihn zum Countertenor aus, einer Kunst des Singens, die in England während der Barockzeit blühte und nach dem Zweiten Weltkrieg von dort her neu belebt worden war. 1982 erregte er bei den Händel-Festspielen von Halle (Saale) in dem Pasticcio "Il Mucio Scevola" erstes Aufsehen. 1983 sang er an der Komischen Oper Berlin (deren Mitglied er blieb) als erste eigentliche Opernpartie den Fedor im "Boris Godunow" von Mussorgsky. Es schlossen sich Gastspiele an führenden europäischen Opernhäusern an; man hörte seine seltene Kunst des Singens u.a. an den Staatsopern von München und Hamburg (durch Gastspielvertrag verbunden), an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg (1989), an der Wiener Volksoper ("Giustino" von Händel), an der Grand Opéra Paris (Ptolemäus in "Giulio Cesare" von Händel, 1987), an der Volkssoper Wien (Orlowsky in der "Fledermaus", 1987) und an der Niederländischen Oper Amsterdam. 1988 erregte seine Gestaltung des Titelhelden im "Orpheus" von Gluck an der Berliner Komischen Oper Aufsehen. 1989 wiederholte er diese Partie in London. In den USA trat er in Minneapolis auf. An der Covent Garden Oper London gastierte er 1990, an der Berliner Staatsoper 1992 als Orlowsky in der "Fledermaus". 1991 sang er an der Covent Garden Oper den Farnace in "Mitridate" von Mozart; an der Komischen Oper Berlin hörte man ihn am 19.11.1991 in der Uraufführung der Oper "Antigonae" von Georg Katzer. 1993 sang er bei den Festspielen von Salzburg den Ottone in Monteverdis "Incoronazione di Poppea", bei den Festspielen von Schwetzingen 1993 die Titelpartie in "Giulio Cesare" von Händel. Am 24.9.1995 wirkte er an der Hamburger Staatsoper in der Uraufführung der Oper "Freispruch für Medea" von Rolf Liebermann als Kreon mit. Im gleichen Jahr gastierte er an der Oper von Tel Aviv als Daniel in einer szenischen Aufführung von Händels "Belshazzar". 1995 debütierte er sehr erfolgreich an der Metropolitan Oper New York als Orlowsky in der "Fledermaus", den er 1996 an der Hamburger Staatsoper wiederholte. 1996 trat er an der Metropolitan Oper als Oberon in Brittens "A Midsummer Night's Dream" auf. Neben seinem Repertoire für die Bühne sang er ein ebenso umfangreiches wie interessantes Repertoire im Konzertsaal, wobei er sich auch hier bevorzugt der Interpretation der frühen und Barock-Musik (Bach, Händel, H.Schütz, italienische Meister) widmete.Schallplatten: Eterna (Szenen aus "Boris Godunow" und aus "Giustino" von Händel), Teldec ("Theodora" von Händel), Philips (Religiöse Musik von Vivaldi), Capriccio (Barock-Arien preußischer Meister; Bach-, Händel- und Mozart-Arien, italienische Solokantaten, Belcanto-Arien, Lieder von Mozart und Beethoven, "Dichterliebe" von R.Schumann, "Salonlieder", "Evergreens", Titelrolle im "Orpheus" von Gluck; "Symphoniae Sacrae" von Heinrich Schütz), Berlin Classics ("L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato" von Händel, Stabat mater von Pergolesi, Bach-Kantaten), Helikon ("Freispruch für Medea"); Virgin-Video (Orlowsky in der "Fledermaus"), Pioneer-Video ("Mitridate" von Mozart). |
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