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| Berganza Teresa | mezzosoprano |
Sie studierte am Konservatorium von Madrid bei Lola Rodriguez de Aragon, die eine Schülerin der großen Elisabeth Schumann gewesen war, und gewann beim alljährlichen Gesangwettbewerb 1954 dort den ersten Preis. 1955 debütierte sie als Konzertsängerin. Bühnendebüt 1957 bei den Festspielen von Aix-en-Provence als Dorabella in 'Così fan tutte'. Seitdem sang sie Jahr für Jahr in Aix (u.a. 1960 in 'Dido and Aeneas' von Purcell, 1978 in 'Alcina' von Händel) und 1958-59 auch bei den Festspielen von Glyndebourne. Hier als Cherubino wie als Angelina in 'La Cenerentola' von Rossini begeistert gefeiert. Gastspiele an der Mailänder Scala (seit 1958; Debüt an der Piccola Scala als Page Isolier in 'Le Comte Ory' von Rossini), an der Staatsoper von Wien (Debüt als Cherubino), an der Londoner Covent Garden Oper (Debüt 1959 als Cherubino, 1960 als Rosina, 1963 wieder als Cherubino), an der Grand Opéra Paris (1977 in 'La Cenerentola', später auch als Carmen), in Lausanne (1986 als Dido in 'Dido and Aeneas' von Purcell), an der Oper von Dallas (1958 als Isabella in Rossinis 'Italiana in Algeri' und als Neris in 'Medea' von Cherubini) brachten ihr große Erfolge ein. Bereiits 1958 hörte man sie am Teatro San Carlo Neapel als Angelina in Rossinis 'La Cenerentola', am Opernhaus von Zürich 1960 als Rosina, 1979 als Charlotte in 'Werther' von Massenet. An der Oper von Chicago war sie 1962 als Cherubino zu Gast, an der San Francisco Opera 1968 als Rosina, in Buenos Aires 1967 als Dorabella und 1969 als Sesto in Mozarts 'La clemenza di Tito', in Stockholm 1971 wiederum als Rosina. Mitglied der Metropolitan Oper New York seit der Spielzeit 1967-68 (Antrittsrolle: Cherubino in 'Figaros Hochzeit'). Sie trat dort während zwei Spielzeiten in 15 Vorstellungen auf, auch als Rosina. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 1972-73 den Cherubino und gab in den Jahren 1983, 1988 und 1990 dort Liederabende. 1977 grandioser Erfolg beim Edinburgh Festival als Carmen, eine ihrer größten Kreationen auf der Bühne. 1991 am Teatro San Carlos Lissabon und in Madrid als Rinaldo in der Händel-Oper gleichen Namens zu Gast; am 13.7.1989 wirkte sie im Eröffnungskonzert der neu erbauten Opéra Bastille in Paris mit und sang im gleichen Jahr im dortigen Omnisport-Palais die Carmen. 1992 trat sie in den spektakulären Konzerten bei der Weltausstellung von Sevilla und bei der Olympiade von Barcelona auf. Sie unternahm ausgedehnte Konzerttourneen durch die USA (wo sie bereits 1962 in der New Yorker Carnegie Hall auftrat), in Deutschland (erster Liederabend 1963 in München), in Südafrika (1973), Polen (1974, 1977), in der Tschechoslowakei und in Japan. Aus ihrem Repertoire für die Bühne sind noch die Concepcion in 'L'Heure espagnole' von Ravel, die Dulcinée in Massenets 'Don Quichotte' und die Salud in 'La vida breve' von M. de Falla nachzutragen. Dank der eigentümlichen dunklen Timbrierung ihrer Stimme und der Perfektion ihrer Gesangstechnik konnte sie Sopranpartien, vor allen Dingen aber eine Vielzahl von schwierigen Koloratur-Alt-Partien übernehmen. Schwerpunkte in ihrem Repertoire bildeten die Opern von Mozart und Rossini. Dazu große Interpretin des spanischen, aber auch des deutschen und allgemein des europäischen Liedes und Oratoriensängerin. Zeitweilig (seit 1957) verheiratet mit dem Pianisten Felix Lavilla, der sie bei ihren glanzvollen Liederabenden begleitete; sie wohnte in Madrid. Sie veröffentlichte 'Medicaciones de Una Cantante' (Madrid 1985). Lit.: M.Harewood: 'Teresa Berganza' (London, 1967); S.Segalini: 'Teresa Berganza' (Paris, ohne Jahresangabe). Schallplatten: Ihre ersten Aufnahmen mit Melodien aus Zarzuelas erschienen bei London international; danach Opern-Aufnahmen bei Decca und HMV ('Figaros Hochzeit', 'Barbier von Sevilla', 'Alcina' von Händel, 'La clemenza di Tito' von Mozart, 'L'Italiana in Algeri' von Rossini), Solistin im Stabat mater von Pergolesi auf DGG, hier auch in 'La Cenerentola' von Rossini, in 'Carmen', in 'La vida breve' von de Falla und in 'El gato Montés' von Manuel Penella), auf Orfeo in 'La finta semplice' von Mozart, auf CBS (Zerline im 'Don Giovanni', spanische Lieder) und Claves (Lieder von Schumann /'Frauenliebe und -leben'/ und Mussorgsky) zu hören. Weitere Aufnahmen auf Penzance ('Medea' von Cherubini), auf Movimento Musica ('Italiana in Algeri'), auf EMI ('Don Quichotte' von Massenet), Auvidis-Valois ('L'Atlantida' von de Falla-Halffter) und auf Erato ('Dido and Aeneas' von Purcell). |
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