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| Robinson Forbes | basso | 
War ursprünglich Lehrer für Physik und Geographie, dann Ausbildung durch Harry Shaw in Leicester, durch Hamilton Harris in Manchester und schließlich in der Opernschule der Mailänder Scala, die er seit 1952 mit Hilfe eines Stipendiums besuchen konnte. 1953 Debüt an der Londoner Covent Garden Oper als Monterone im "Rigoletto". Seitdem gehörte er bis 1983 zu den beliebtesten Mitgliedern dieses Hauses, wo er über 70 Partien in mehr als 500 Vorstellungen zum Vortrag brachte. Am 29.5.1962 sang er in Coventry in der Uraufführung der Oper "King Priam" von Tippett die Titelrolle, am 11.6.1960 beim Aldeburgh Festival in der Uraufführung von Benjamin Brittens "A Midsummer Night's Dream" die Partie des Theseus. 1965 gestaltete er an der Covent Garden Oper in der englischen Erstaufführung von Schönbergs "Moses und Aron" den Moses. 1967 wirkte er im englischen Rundfunk BBC in der Premiere der barocken Oper "L'Erismena" von Cavalli mit. Er trat auch bei der English Opera Group, bei der Welsh Opera in Cardiff, bei der English National Opera London und bei den Festspielen von Edinburgh hervor; Gastspiele am Teatro Colón von Buenos Aires, an der Berliner Staatsoper, in Barcelona und Zürich. Zu seinen Glanzrollen zählte man den Don Giovanni, den Boris Godunow, den Kezal in der "Verkauften Braut" von Smetana und Baß-Partien in zeitgenössischen englischen Opernwerken (Claggart in "Billy Budd" von Benjamin Britten). Bekannt als Konzert-, vor allem als Oratorienbassist. Dunkel timbrierte, ausdrucksvolle Stimme, dazu großer Sänger-Schauspieler.Schallplattenaufnahmen bei Decca (u.a. Messen von Haydn und Mozart). Auf Melodram erschien der Mitschnitt einer "Fidelio"-Aufführung aus der Covent Garden Oper von 1961; auf Philips in "Peter Grimes" von Britten, auf HRE als Mesner in "Tosca", auf Myto in Bellinis "La Sonnambula" zu hören. |
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