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| Obraztsova Elena | mezzosoprano |
Sie besuchte das Konservatorium von Leningrad in der Klasse der Pädagogin Antonina Grigorjewna. Noch während ihrer Ausbildung gewann sie 1962 eine Goldmedaille bei den Welt-Jugendfestspielen in Helsinki. 1963 wurde sie vom Konservatorium aus sogleich an das Bolschoj Theater von Moskau verpflichtet. Hier sang sie als Antrittsrolle die Marina im "Boris Godunow". In den folgenden Jahren hatte sie dort ihre größten Erfolge als Gräfin in "Pique Dame" von Tschaikowsky, als Amneris in "Aida", als Kontschakowna in "Fürst Igor" von Borodin, als Dalila in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns und 1965 als Oberon in der Moskauer Premiere der Oper "A Midsummer Night's Dream" von Benjamin Britten. 1967 Gastspiel mit dem Ensemble des Bolschoj Theaters in Montreal. 1970 gewann sie den Tschaikowsky-Wettbewerb, im gleichen Jahr den internationalen Wettbewerb für Sänger in Barcelona. 1973 sang sie bei den Festspielen von Wiesbaden. 1973 Gastspiel mit dem Ensemble des Bolschoj Theaters an der Mailänder Scala. Dort hatte sie 1976 einen besonderen Erfolg als Charlotte in "Werther" von Massenet. 1975 als Azucena im "Troubadour" an der Oper von San Francisco zu Gast. 1973-74 und 1983 große Erfolge am Teatro Liceo von Barcelona. 1975 Gastspiel mit dem Ensemble des Bolschoj Theaters an der Metropolitan Oper New York, wobei sie die Marina im "Boris Godunow", die Gräfin in "Pique Dame" von Tschaikowsky und die Helena Bezukhova in "Krieg und Frieden" von Prokofieff sang. Seit 1976 Mitglied der Metropolitan Oper New York, wo sie im Oktober 1976 als Anntrittsrolle die Amneris in "Aida" sang und in den folgenden Jahren als Carmen, als Charlotte in "Werther", als Adalgisa in "Norma", als Santuzza in "Cavalleria rusticana", als Ulrica in Verdis "Ballo in maschera" und als Eboli im "Don Carlos" eine glanzvolle Karriere entwickeln konnte. 1979 übernahm sie bei den Festspielen von Salzburg die Partie der Eboli in Verdis "Don Carlos" und gab dort einen Liederabend. 1985 gastierte sie bei den Festspielen in der Arena von Verona, 1987 in Budapest und bei den Festspielen von Wiesbaden, 1989 am Teatro Colón Buenos Aires als Amneris, 1985 beim Festival von Ravenna als Santuzza in "Cavalleria rusticana". An der Covent Garden Oper London hörte man sie 1985 als Azucena. 1990 trat sie an der San Francisco Opera als Principessa in "Suor Angelica" von Puccini auf. 1996 gastierte sie mit dem Ensemble der Oper von St. Petersburg an der Mailänder Scala wie an der Opéra Batsille Paris in der Oper "Der Spieler" ("Igrok") von Prokofieff in der Partie der Babulenka. Im Laufe ihrer Karriere ist sie auf der Bühne wie auf dem Konzertpodium als Gast in Italien, Frankreich, England, Spanien und Deutschland, in Kanada und Japan und natürlich in den russischen Musikmetropolen aufgetreten. Sie führte auch in Opernaufführungen Regie, u.a. 1986 am Bolschoj Theater Moskau in Massenets "Werther". Seit 1984 mit dem litauischen Dirigenten Agis Schuvaitis verheiratet.Ihre üppige, dunkel timbrierte, ausdrucksstarke, bis zu suggestiver Dramatik reichende Stimme wurde durch ein herausragendes Darstellungsvermögen ergänzt. Im Konzertsaal erwies sie sich als hoch begabte Lied-Interpretin, und zwar sowohl für das russische Lied wie für das Liedgut der deutschen Romantik als auch für spanische Kompositionen (Lieder von Manuel de Falla, "Tonadillas" von Granados). Eine der bedeutendsten Altistinnen ihrer Generation.Schallplatten der staatlichen sowjetrussischen Produktion, darunter die vollständige Oper "Fürst Igor" von Borodin. Sang auf HMV die Azucena im "Troubadour", auf DGG in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns (mit Placido Domingo als Partner), in Massenets "Werther", in "Aida", "Rigoletto" und "Luisa Miller" von Verdi, auf CBS in "Adriana Lecouvreur" von Cilea, auf Capriccio in "Ritter Blaubarts Burg" von Béla Bartók. |
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