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| Lorenz Siegfried | baritono |
Er erhielt bereits während seiner Schulzeit Unterricht in Klavier-, Orgel- und Cellospiel, seit 1962 Gesangsausbildung durch Alois Orth in Berlin. Er zeichnete sich in mehreren Gesangwettbewerben (1969 in Toulouse, 1970 in Budapest) aus und legte 1969 sein Examen als Gesangslehrer ab. Er debütierte 1969 an der Komischen Oper Berlin in Prokofieffs "Amour des trois oranges" und blieb bis 1973 deren reguläres Mitglied. Seitdem gab er als Opernsänger nur noch Gastspiele, vor allem seit 1978 als ständiger Gast an der Staatsoper Berlin zu hören. Von seinen Bühnenpartien sind zu nennen: der Wolfram im "Tannhäuser", der Guglielmo in "Così fan tutte", der Graf in "Figaros Hochzeit", der Germont-père in "La Traviata", der Posa in Verdis "Don Carlos", der Agamemnon in Glucks "Iphigenie in Aulis" (Staatsoper Berlin 1987) und der Graf in "Capriccio" von R.Strauss. 1972 wirkte er an der Komischen Oper Berlin in der Uraufführung von "Noch einen Löffel Gift, Liebling?" von Siegfried Matthus mit. Seine eigentliche Bedeutung lag jedoch auf den Gebieten des Konzert-, Oratorien- und Liedgesangs, auf denen er ein hohes Ansehen genoß. Seit 1974 war er als Solist bei den Leipziger Gewandhauskonzerten tätig; er unternahm eine Anzahl von Konzerttourneen, u.a. mehrere mit Liederabenden in der Sowjewtunion und in Polen. Er galt vor allem als hervorragender Bach-Interpret. Er wirkte in Weimar im pädagogischen Fach.Seine ausdrucksvolle, warm timbrierte Baritonstimme findet man vor allem in Oratorien- und Liedaufnahmen bei Eterna, auf Capriccio ("Winterreise" und "Schöne Müllerin" von Schubert, "Ein Deutsches Requiem" von J.Brahms, "Arlecchino" von Busoni), DGG (Weltliche Kantaten von J.S. Bach, "L'Ange de feu" von Prokofieff), Philips ("Die Kluge" von C.Orff, Ottokar im "Freischütz", "La finta giardiniera" von Mozart), Ars vivendi (Schubert-Lieder), Wergo ("Das Unaufhörliche" von P.Hindemith) und auf HMV-Electrola ("Genoveva" von R.Schumann). |
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